In den Fluten unserer Träume... Teil 2

8 10-16 Minuten 0 Kommentare
In den Fluten unserer Träume... Teil 2

In den Fluten unserer Träume... Teil 2

Jürgen Hoffmann

Sabrina atmete schwer und tief, als sie mir wie eine getreue Ehefrau zur Haustür folgte, um mich zu verabschieden. Und dies - ja genau dies ward mir Omen mehr als genug, es endlich ernsthaft an zu gehen!!!So flink, wie ich in der Hocke war, um nach meinen Schuhen zu greifen, so flink stand ich auch wieder – und ich drehte mich ruckartig entschlossen um - und ich schaute voll überladener Ernsthaftigkeit in dieses herzhaft vollendete Antlitz. Sabrina verharrte so dicht hinter mir, als hätte sie eben darauf gewartet, obgleich mir ihre bangen Blicke kaum Beweis genug hierfür sein konnten. Und trotzdem – ich musste es jetzt einfach wagen!
Obwohl eine erste innige Umarmung kaum mehr vermeidbar erschien, reichte ich ihr meine Hand, welche eingezwängt zwischen unseren Leibern auf ihren zarten Part wartete. Sanft berührte dabei erstmals meine Hand ihren so sinnlich anmutenden Leib, was mein bestes Stück in regsamste Aufruhr versetzte –und nur noch die eine Inspiration schallte in mir: ‚Holger, nur kein Zurück mehr!!!’
Sanft, viel viel sanfter als bei der Begrüßung, legte sie ihre schlanke weiche Hand in die Meine:
"Danke dir noch mal Sabrina – es war sehr angenehm bei dir...
"Danke dir auch Holger – ich fand es auch sehr nett – wirklich..."
Zu allem entschlossen wagte ich es und glitt mit meiner freien Hand an ihrem ranken Arm hinauf, um über die smarte Schulter hinweg an die zittrigen Schulterblätter zu gelangen, um sie ganz behutsam an mich ziehen zu können. Sogleich fühlte ich mich wie in einen wundersamen Traum versetzt. Tief und fest sah ich in die unerschöpflich sinnlichen Weiten, welche mir ihre weit aufgerissenen, funkelnden Augen offenbarten. Verzweifelt wehrte sich Sabrina gegen die aufsteigende Flut ihrer Träume! Immer wieder öffneten sich ihre Augen weit, nachdem sich die von langen schwarzen Wimpern gezierten Augenlider so hoffnungsträchtig gesenkt hatten, worauf ich es in stillem Enthusiasmus versunken immer wieder versuchte, die Flut in ihr zum Überlaufen zu bringen...
Noch einmal senkten sich ihre Lider und ihr Atem wurde flacher und flacher. Eine Hand auf ihrem bibbernden Rücken und in der anderen noch immer ihre weiche Handfläche schmelzend in der Meinen zum leisen Abschied, zog ich sie behutsam fest an mich. In einem Dämmerzustand voll unerreichter Gefühlswogen lenkte ich meine Lippen in geradem Wege
zu ihrem meinerseits so heiß begehrten Mund – bis ich schmerzlich spürte, dass sich ihre Augen abermals weit öffneten und eine duftige Nasenspitze mir diesen begehrtesten aller Wege versperrte. Völlig außer mir, hätte ich jetzt am liebsten laut aufgeschrieen, so heftig stach es mir in jenem Augenblick sanftester Verwehrung unter der Brust! Kaum mehr Herr meiner Sinne, konnte ich doch bereits ihren heißen, so unsäglich sympathischen Atem auf meinen Lippen spüren, welcher immer hastigere Wellen schlug – und dann, oh nein – dieses Schlucken in ihrer so nahen Kehle, ebenso wie wenn man aus einem tiefen Schlaf erwacht...
Schwindlig trat Sabrina einen kleinen Schritt zurück, ohne jedoch ihre klamm zarte Hand aus der Meinen zu ziehen, was mir wie ein himmlisches Zeichen leiser Hoffnung erschien. Ängstlich verhalten, wie gleichfalls übersinnlich, ihre weiche Stimme:
"Holger – wir können das nicht tun – das geht doch nicht – Ines ist meine beste Freundin..."
"Das soll sie auch immer bleiben, Sabrina..."
Zu meinem Entsetzen entzog sie mir nun doch ihre so warme, weiche Hand – wenn auch in der sanftesten aller Manieren:
"Du bist so lieb zu mir – und ich hatte schon richtig vermutet, dass du ein stiller Romantiker bist – doch bitte nicht – es ist viel zu gewagt..."
"Vielleicht ist es so – es ist eben ein Traum – und an Träume darf man doch glauben, oder?"
"Mmmm..."
Die Seele schwerer wie Blei auf der Brust, wendete ich mich lächelnd von ihr ab und schlüpfte behände in meine Schuhe – nur zu sehr darauf bedacht, meinen bohrenden Unmut vor ihr zu verbergen. Was ich am allerwenigsten gewollt hätte, wäre, diese verlassene Seele noch zusätzlich mit meinen ungezügelten Sehnsüchten zu belasten! So lenkte ich den einen letzten Schritt in Richtung Tür – da geschah es!!!
Angespannt fasste ich die kunstvoll geschwungene Türklinke und war soeben im Begriff, mich ein letztes mal zum Abschiedsgruss ihr zu zuwenden – und dann – es durchzuckte mich wie tausende kleiner Blitze – da war sie wieder, diese klamm feine, so ebenmäßig schlanke Hand – auf meinem Oberarm – und ich spürte, wie tief sich die geschmeidigen Finger in meine Haut pressten – mein Herzschlag, mein Puls, mein Atem, alles schien außer Kontrolle zu geraten und ich wagte nicht daran zu denken, jetzt noch immer ohne eine Botschaft ihrer Sehnsucht von ihr scheiden zu müssen...
Vorsichtig drängte sie sich an meiner erstarrten Hülle vorbei und drehte den Schlüssel in der Tür zweimal herum!!!
Ich konnte es nicht fassen – doch es geschah tatsächlich...
Die hauchzarten Lippen zum einladend sinnlichsten Lächeln verzogen, die ozeanblauen Augen von märchenhaft träumerischem Schleier bedeckt, eine dieser goldblonden Haarsträhnen verlockend über dem rechten Augenrand schwingend – so lehnte sie sich wie down ob ihres träumerischen Erwachens an die breite, hölzerne Eingangstür. Einem Bittengel gleich streckte sie die Hände nach mir aus und zog mich sanft zu sich heran. Jeden Moment glaubte ich, den Halt unter den Füßen zu verlieren – sollte es denn tatsächlich geschehen??? Vier Hände, schweißgebadet, hatten ihre Mühe, sich zu halten - diese Augenblicke unseres ersten still ergebenen Gegenübers, so simpel sie auch für den Rest der Welt erscheinen mögen – für mich waren es die bis dato sinnlichsten Momente meines Seins...
"Sind das wirklich deine Gedanken? Woher weißt du nur, dass ich genau so denke? Man soll, man muss an seine Träume glauben. Wofür lebt man denn sonst? Darum möchte ich dich jetzt auch ganz fest halten – und soll ich dir mal was verraten? – ich wollte gar nicht zum Einkaufen fahren – ich habe auf dich gewartet – und eben darauf gehofft, meinem Traum ein Stück näher zu kommen – doch dass er mir jetzt schon so nahe sein wird – nie hätte ich das für möglich gehalten..."
"Ich auch nicht, Sabrina – ich kann es auch noch gar nicht recht fassen – lass es uns einfach ganz fest halten – und lass uns unsere Träume wahr werden..."
"Oh ja – mein lieber Holger – lass es wahr werden..."
Wieder sahen sich unsere beseelten Sinne in einer verlockenden Linie zueinander – nun jedoch schon weitaus unbefangener! Und ich ergötzte mich förmlich an der faszinierenden Harmonie unserer Staturen - wie Stirn, Augen, Nasen, Münder, Brüste, Leiber, Schenkel und vor allem die Herbergen unser beider intimsten Passagen in elektrisierender Parallele zueinander paktierten. Wann vorher hatte ich je so ergründend in die Augen einer Frau geschaut???
Unsere feuchten Hände lösten sich ganz behutsam voneinander und ich legte sogleich meine Finger um ihre warmen spitzen Schultern. Der ozeanblaue Zauber entschwand erneut hinter jenen langen schwarzen Wimpern und mit beiden Händen erforschte ich gefühlvoll die weich geschmeidige Haut ihres Rückens. Vorsichtig wie einen kostbaren Rubin zog ich meine smarten Fänge fest an mich, wobei sie unvermittelt ihren Kopf leicht in den Nacken legte, die Augen weiter als je zuvor öffnete und mir in lauwarmen Wellen zuraunte:
"Hör mal, Holger – ich möchte unbedingt, dass du weißt, dass ich um nichts auf der Welt etwas zwischen dir und Ines zerstören möchte. Du sollst weiterhin mit ihr glücklich sein. Ich weiß, dass du sie liebst, auch wenn du jetzt hier mit mir – und ich möchte doch Ines nicht
verlieren – ich möchte keinen meiner Freunde verlieren – und ich möchte dich nicht verlieren – ich möchte überhaupt niemanden verlieren – es soll alles so bleiben – was auch immer heute mit uns beiden geschieht..."
Nicht mal zu einer noch so winzig verbalen Reaktion war ich nunmehr noch fähig, so massiv lähmten mich ihr himmlisches Odeur und der fast überirdisch zuträgliche Atem, welcher wie einzig für meine Sinne geschaffen schien. Eng umschlungen lagen wir uns in den Armen, beinahe wie Liebende bei einem schmerzlichen Lebewohl...
Sabrina presste ihren prickelnd warmen Leib fest an dessen unruhigen Part und verschränkte ihre ranken Arme in entzückender Anspannung hinter meinem Rücken. Unter dem engen Stoff meiner Jeans rumorte es in den höchsten Tönen - was sie mit eindringenden Atemstößen und sensiblen Anklang willig als das Signal an sich riss, welches es für unseren sinnlichen Traum vorausschickte. Das Trommelfeuer unter meiner Brust verwandelte sich mit ihrer Annahme meines intimsten Vorboten sogleich in einen prickelnd heißen Freudentanz - und der Bann schien endlich gebrochen...
Wahrhaft schwebend erkannte ich, dass sich nun jene weiche Nasenspitze nicht mehr in die Bahn des Verlangens warf, als wir zärtlich unsere Wangen aneinander rieben und fast synchron die Augen schlossen. Unübertroffen dieser brodelnde Liebeshauch, als sich in brennender Sehnsucht unsere Lippen suchten und fanden. Zu oft hatte ich dieses rosafarbene Spiegelbild ihres Liebreizes bewundert und davon geträumt, wie es sein würde, darinnen zu versinken – und nun – nun langte es gar selbst nach meinen erschöpften Sinnen, so warm und weich und köstlich cremig – so geschmeidig, so ergeben und so sensibel scheu...
Ein wenig unbeholfen, fast wie damals beim allerersten Versuch, nahmen unsere in ungeduldig fiebriger Erwartung bebenden Münder Berührung zueinander auf. Anfangs lechzten wir beide lediglich in diesem wundervollen Zauber schmackhaftester Ouvertüre, ehe ich es anging, zaghaft sanft ihre cremig weiche Oberlippe zu erforschen, deren überzogen verfeinerten Geschmack ich noch kaum in der Lage war, sinnlich zu verarbeiten, denn was ich vor allem spürte, kam viel tiefer aus ihr – es war die Flut – ja, die Flut ihrer geheimsten, in Sehnsucht getränkten Träume, welche nun plötzlich keine Barriere mehr fürchtete...
Dabei hatte ich es kaum bemerkt, wie sie das selbe forschende Spiel mit meiner Unterlippe anging– so sanft und zart, als würden in feinste Melisse getauchte Federn sie bezirzen. Trotz ungemein sanftmütigen Ergründung hatten wir beide unsere Mühe, den Atem jener sensibel sinnlichen Behutsamkeit an zu passen. Und ich musste meine liebe Freundin Sabrina noch ein ganzes Stück fester an mich ziehen, um letztlich vollends erfassen zu können, was da
gerade mit mir geschah – und wie sinnesfreudig drängte hierbei meine eifrige Unterlippe in ihren so feucht heißen Mund, bis, ja bis sanftester Biss sie seicht inne hielten. Berauschend ästhetische, wie gleichsam waghalsige Erleuchtungen stiegen in mir auf –Sabrinas verlockend quellender Atem auf meinen Lippen, ihre steilen Brüste sich weich auf dem dünnen Stoff meines Shirts wiegend, unsere Leiber im Takt vibrierend – und mein intimster Bote in voller Blüte zwischen unseren sensibelsten Passionen gebettet...
Der erste Vorgeschmack auf ihren so edel anmutend oralen Nektars verlief sich wie ein sonniges Erwachen auf meine sensibilisierten Sinne – so fruchtig mild wie das Zerschmelzen einer knallig roten Erdbeere auf der Zunge. Je mehr ich realisierte, um so heißer wurde mir und ohne jegliche Scheu hielt ich jenen Boten in ihrer sinnlichen Audienz - und sie selbst entrückte nicht einen Hauch seiner rebellischen Haltung. Wir mussten eine kleine Ewigkeit so gestanden haben, eng umschlungen wie heiß Verliebte – und trotzdem so ungemein besonnen, zaghaft, ja gar ein wenig ängstlich – als wären wir soeben mit diesem kleinen Stückchen Boden unter uns verwachsen. Mit nichts vermag ich diese erste intime Begegnung von Sabrina und mir vergleichen können! Synchron pendelten wir in gefühlsträchtiger Befangenheit und wagten es beide nicht, diese sanfte Flut zu stoppen – bis es dann wie von selbst geschah, jedoch nur, um auf ein Neues ein zu stimmen in einen noch eindringlicheren Takt sich findender Emotionen...
Ellenlange, pechschwarze Wimpern bedeckten in zittrig schonender Obhut diesen imposanten Vorhof empfindsam femininer Seele, welche solch unermesslichen Bedarf an Liebe ein zuholen begehrte – und einem Wunder gleich hatte diese wunderschöne reife Blüte mich, der ich mich nach nichts heftiger verzehrte, dafür ersehnt!!!
So legte sie in frohlockend angespannter Erwartung den Kopf leicht zur Seite und lud mich umrahmt von stillen Seufzern dazu ein, von ihrem huldig oralen Nektar zu trinken. Quellend heiße Wogen aus ihrer feinen Kehle hypnotisierten mich für diese göttliche Nuance - die schwarzen Wimpern schienen sich in den rosig feinen Teint zu schneiden – ich schloss meine Augen, lenkte meine lechzenden Lippen auf die ihrigen und ließ der auflodernden Flut ihrer Seele nur den einen direkten Weg in ihr gleichsam brennendes Gegenüber...
Unsere Lippen verwoben sich bedächtig zu einem schmelzend fruchtigen Gefüge, zelebriert durch ihr eigen unnachahmlich sinnliche Würze, wie ich es verlockender nie hätte zu erhoffen gewagt! In jenen Fluten versunken, fanden sich nun auch unsere Zungen, jene feinsinnigsten Instinkte sinnlicher Gelüste – wie zaghaft respektvoll gingen wir doch dieses aromafeine Spielchen an, ehe sie sich bedächtig seicht umkreisten und die Decken unserer Leiber
vibrieren ließen – bis sie in einen gefühlsträchtigen Tanz übergingen und der fließend liebesträchtige Nektar unsere Münder in einen einzigen See der Leidenschaft verwandelte...
Im apart unübertroffenen Wohlgeschmack schwelgend, fühlte ich in der Innenfläche meiner Hand den mir ergebenen Liebesrausch, welcher sich aus dem Vibrieren ihrer vordrängenden Schulterblätter darinnen verlief, während ich mit der anderen Hand unter ihrem sonnigen Haarschopf die weiche Kopfhaut massierte...
Die ranken, spitzen Finger meiner liebestollen Freundin krallten sich sanft in die textilen Hürden auf meinem Rücken – und wieder wagten wir es nicht, uns diesem realen Wunschtraum zu entreißen! Leise Seufzer reihten sich ein in den rieselnden Einklang unserer leidenschaftlich oralen Findung - und es schien mir fast, als würde uns dieser köstliche Schmaus schon jetzt in ein Labyrinth uferloser Ekstase geleiten! Meine reflektierend sinnlichen Inspirationen – sie allein waren mir Beistand genug, noch nicht völlig zu versinken und meine Prinzessin der Sehnsüchte über diese einzigartige Schwelle tragen zu können...
Bewegt legten wir unsere Stirn aneinander und raunten uns konform ein gelindes Seufzen zu, wobei sie die perlenden Spuren auf ihren Lippen auf zu saugen suchte, was ich ihr schmunzelnd gleich tat. Verlegen süß bettete sie kurz ihre feine Nase in meinen Hals, um sogleich danach mit besagten Zauberlippen mein Ohr zu erhaschen:
"Oh Holger – ich glaub – ich brauch jetzt erst mal einen Schluck..."
"Ha – du sagst es! Nur – hoffentlich vertreibt der mir nicht diesen herrlichen Geschmack von meiner Zunge?!"
"Ich denke nicht – und wenn – du bleibst doch noch, oder?"
"Wenn du mich nicht weg schickst ?!"
"Ja denkst du etwa, ich lass dich jetzt noch einfach so gehen???"
Wie arg verzauberten doch diese zärtlichen Worte, betont durch einen hauchzarten Kuss auf den Mund, meine Sinne aufs Neue.
Verführerisch dieses verwirrte Schmunzeln, als sie die Eiswürfel in die Gläser fallen ließ und sogleich selbige mit jenem vorzüglichen Tropfen füllte. Zum Trunk standen wir uns gegenüber, ohne uns zu berühren, beinahe so, als musterten wir uns noch einmal gründlich, was ich als einen wohltuenden Aspekt empfand – denn unsere Blicke glitten förmlich an unseren Leibern auf und ab und ich spürte dabei deutlicher als je zuvor die uns verbindenden Sehnsüchte aufsteigen – das Hochgefühl, die Gesonnenheit und das Bedürfnis, es um jeden
Preis fest zu halten. Und ich hätte es wohl kaum mehr verkraftet, jetzt noch von ihr gehen zu müssen, ohne jene tiefe Klippe übersprungen zu haben!!!
Harrend in purem Verlangen lugten die Türmchen auf ihren soliden Brüsten durch den hauchdünnen Stoff und ihre Augen funkelten heller denn je – und dies erst recht, als sie mit beherztem Tiefblick nun auch optisch die felsige Brandung in meinem Schritt registrierte und daraufhin sogleich mit gesenktem Kopf ganz nahe zu mir herüber kam. Beide stellten wir unsere in einem Zuge geleerten Gläser auf das kleine Tischchen und suchten eiligst danach, endlich wieder unsere Leiber eng aneinander zu wissen. Es brachte mich fast um den Verstand, nun ihre warmen Hände gar auf meinem Hintern zu spüren - und wie sie diesen fast schon ein wenig fordernd an sich zog, um meine Brandung wieder vollends in ihrer heikelsten Passage zu spüren! Welch prickelnde Versuchung war es mir, hierbei in ihrem weichen, welligen Haar zu wühlen und mit beiden Daumen die feinen Schläfen zu massieren, um sie in eine neuerliche Liebestrance zu entführen – aus der sie jedoch schneller erwachte, wie ich zu glauben gedachte! Ruckartig lenkte sie ihre feinen Finger von meinem Allerwertesten direkt auf meine erhitzten Lippen, fuhr samtweich darüber hinweg, bis sie ihren zarten Zeigefinger gefühlvoll ganz und gar in meinem Mund gleiten ließ...
"Holger komm – bitte – lass uns unseren Traum weiter Wirklichkeit werden..."
Den zarten Finger noch immer vollends in meinem Zungenbett, lächelte ich ihr liebestrunken zu –und sie zog ihn unübertroffen bedächtig heraus, um damit ihre hell glänzende Lippen zu neuem Flimmer zu verhelfen. Und wieder dieses traumhaft sinnliche Bildnis, wie so samtweich jene faszinierend langen Wimpern das einzigartige Ozeanblau bedeckten, ehe sie mit vor gestrecktem Kinn meine Lippen zum Kuss forderte. Wie in einem Schmelztiegel geronnen die Freudenklänge unserer Seelen miteinander, unsere Lippen heiß ineinander verschmolzen – und wir küssten uns wach für unseren Tanz der Träume...
Jede einzelne Stufe der steilen Treppe hinauf langte ihr immense Mühe ab – doch egozentrisch ob der brennenden Frohlockung hafteten meine Blicke starr auf ihrem einzigartig klassischen Po, der sich wie ein Mysterium femininer Perfektion direkt in meine lüsternen Sinne bohrte – bis ich dann doch auf der letzten Stufe den Arm um ihre steile Hüfte legte, dessen wärmende Stütze sie wohl aus zu schöpfen verstand...
"Holger – lass uns ins Gästezimmer – ich möchte nicht – du verstehst?"
Beseelt lehnte ich meine Stirn an die Ihrige und sog den besänftigenden Duft ihrer feinen Haut tief in mein Inneres – und mein Lächeln ward ihr Reaktion genug...
Pikfein rustikal eingerichtet dieses Gästezimmer, welches sich wie ein paradiesisches Himmelreich für unseren Akt verträumter Sehnsüchte kredenzte. Alles hier drinnen roch frisch und einladend wie in einem noblen Hotelzimmer. Frische Blumen auf dem Tisch, schneeweiße Stores und gleichsam weißer Bettbezug auf den beiden separat stehenden Betten, jedes jedoch groß genug, um unserer Krönung würdevollen Rahmen zu gewähren...

 

Klicke auf das Herz, wenn
Dir die Geschichte gefällt
Zugriffe gesamt: 1987

Weitere Geschichten aus dem Zyklus:

Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.

Gedichte auf den Leib geschrieben