In den Wind geschossen

Ein nicht alltägliches Leben - Teil 15

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In den Wind geschossen

In den Wind geschossen

Grauhaariger

„Ein nicht alltägliches Leben“ ist die vierte Staffel der Geschichten um die Pilotin Olivia Andersson. Sie hat ihren Beginn in der Zeit nach Corona. Aufbauend auf Eine nicht alltägliche Beziehung, den zweiten Band mit Eine nicht alltägliche Ehe und Eine nicht alltägliche Familie.

„Die haben über uns geschrieben!“ Clara war total aufgeregt. Sie hatte in der lokalen Zeitung einen Bericht über ihre Gruppe „ny“ entdeckt. „Wir hätten ein Wahnsinnskonzert auf unserem Firmengelände gespielt, schreiben sie! Und sie erklären auch, dass „ny“ „neu“ und nicht New York heißt!“ Die Andersson-Tochter konnte es fast nicht glauben und berichtete weiter: „Eine Viertel Seite nur über unsere Gruppe! Mit Bild!“, schwärmte sie. „Die Gassner GmbH fördert die Jugend!“, stand da. „Und auch, dass wir demnächst in Österreich spielen werden. Sie stellen die Frage, wann die „Hallbergmoser Newcomer“ wieder hier in der Region auftreten?“
„Zeig!“ Olivia überflog den Artikel selbst. „Wow! Ihr startet ja richtig durch!“, meinte sie und stellte dazu fest, dass Clara wegen ihrer Performance mit Gesang, Klavier und Gitarre besonders lobend erwähnt wurde. „Auch dass Du schwedisch singst, ist Thema…!“
”Jag är särskilt glad över det också;” antwortete Clara ihrer Mama in der skandinavischen Sprache. Was sovie heißt wie: ”Darüber freue ich mich ganz besonders!”
„Ich muss gleich mal mit Mike und den Anderen telefonieren…!“ Clara war nicht zu bremsen. „Und mit Franziska, wegen dem Termin in Österreich!“
„Habt ihr da was dran gedreht?“, fragte Liv ihren Ehemann, nachdem Clara verschwunden war. Dieser saß mit am Frühstückstisch und hatte seiner Tochter ebenso gratuliert.
„Also ich nicht!“, beteuerte Martin. „Ich weiß nur, dass Pat dem Reporter einen Tipp gegeben hatte…“

*****

In der ersten Juni-Woche konnte Olivia Anne Richter dazu überreden, ausnahmsweise für ein paar Tage auf Leon und Clara achtzugeben. Anne war die Aufgabe als Tagesmutter zu anstrengend geworden und sie hatte sich zum Jahresanfang zur Ruhe gesetzt. Sprich: Sie wollte den verantwortungsvollen Job bei den Anderssons nicht mehr machen.

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