Ich hatte mich entschieden. Nach Jahren der Enthaltsamkeit, ich animierte die Männer ja nur, wollte ich es endlich wissen. Ich wollte wissen, wie es sich anfühlt, wenn die Leere zwischen meinen Schenkeln ein Ende findet. Ich wollte Reibung, Wärme, Leidenschaft. Dieser Lazarus schien mir der geeignete Mann zu sein. Ich wusste nichts über ihn – sei's drum. Vielleicht besser so. Ich wollte unbefangen, tierisch, geil meine erste Liebesnacht erleben. Also lockte ich ihn in meine Kammer, was kein Kunststück darstellte. Er kam hinter mir beflissen die knarrende Treppe hoch, und ich wusste haargenau, dass er meinen Arsch fixierte. Ich wackelte damit absichtlich ein wenig stärker als sonst beim Treppensteigen üblich. Männer sind sehr, sehr einfache Geschöpfe. Frau muss fast nichts machen, wenn sie Lust hat. Ich wandte mich zu Lazarus um und spürte, dass ich feuerrot im Gesicht war. „Hier lebe ich“, sagte ich und machte mich an den Knöpfen meines neuen Kleides zu schaffen. Lazarus schien wie gelähmt, wie ein Insekt in meinem Netz. Als ich zur Gänze nackig war, umarmte ich ihn. Ich spürte seine warmen, schweissnassen Hände auf meinem Hintern und spürte ein Prickeln von den Zehen bis hoch zum Scheitel. Ich kniete mich vor ihn hin, spielte an seinem Hosenstall und befreite sein pulsierendes Zentralorgan. „Wie ein Apéro“, scherzte ich und schob mir Lazarus' Eichel zwischen die Lippen. Sie schmeckte nach Oliven – womöglich Lazarus' Seife. Der Mann wirkte sehr gepflegt, wohl ein Grund, warum ich ihn für mein erstes Mal in meine Kemenate gelockt hatte.
Ein derartiges Lippenspiel hatte ich noch nie erlebt. Zuerst war da ein sanftes Saugen. Dann spielte Madlen mit ihrer Zungenspitze an meiner Nille und umkreiste sie wieder und wieder. Wie ein Pfeilbogen streckte ich mich nach hinten, um mich ihr darzubieten ganz und gar.
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