In der Südprovinz

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In der Südprovinz

In der Südprovinz

Anita Isiris

Wir gaben unseren beiden Gefangenen keine normalen Gefängniskleider – nichts Graues, Schwarz-Weiss Gestreiftes oder so, wie man es aus Fernsehfilmen kennt. Für Atusa gab’s eine durchsichtige schwarze Strumpfhose. Chris erhielt Boxershorts.

„Jetzt geht’s in die gemeinsame Zelle“, durchbrach ich die Stille. Atusa war bemüht, die Strumpfhose über ihren fetten Hintern zu ziehen, und das gelang ihr nur knapp. Chris standen die grünen Shorts ausgezeichnet. Wir gaben den Gefangenen Wasser mit in die Zelle, und vier belegte Brote. Die Flitterer machten sich sogleich darüber her. Dann legten sie sich nebeneinander ins grosse breite Bett. Erkan und ich zogen uns zurück und gingen in den Videoraum, wo bereits zwei Bier für uns bereit standen. Auf einem riesigen Monitor sahen wir unsere Gefangenen. Es waren nicht viele. Neben Atusa und Chris befand sich noch Mann in einer Einzelzelle. Wir hatten ihn beim Masturbieren erwischt, ganz in der Nähe von der Stelle, an der wir die beiden Flitterer in Flagranti ertappt hatten. Wir spielten Karten, und bald kam Stimmung auf, wobei keiner von uns vier es unterliess, dann und wann auf den Monitor zu schauen. Atusa und Chris schliefen tief, aneinander gekuschelt. Dann sahen wir es, alle gleichzeitig. Chris machte es sich an Atusas nackten Brüsten zu schaffen! Mit Daumen und Zeigefinger massierte er ihren linken Nippel, bis er gross und fest wurde. „Doch nicht hier…“, flüsterte Atusa. Das Mikrofon funktionierte ausgezeichnet und vermittelte uns das kleinste Geräusch. Der Himmel draussen war violett, so, als wollte Gott uns für unser Treiben hinter Gittern mit einem bedrohlichen Himmel bestrafen.

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