So gelangten wir also in eine große, kühle Säulenhalle. Diese angenehmen Temperaturen waren wohl auf die zahlreichen Springbrunnen zurück zu führen. Über ein ausgeklügeltes System floss das glasklare Wasser schließlich in diverse Teiche. Ich wollte nicht fragen, welche Kräfte diese Wunder hervor riefen. Schließlich war ich im Hause einer Göttertochter...
„Ejo!“ ...rief die Selbe auch schon streng.
„Ich weiß, dass du da bist. Sei nicht albern und komm endlich hervor. Unser Gast ist hungrig. Bringe uns, was die Küche hergibt. Mein junger Freund hier, wird bald all seine Manneskraft brauchen...“
Scheu gehorchte die Ertappte. Wenig später schon, erschien sie mit einem Tablett voller Köstlichkeiten.
Meine schöne Gastgeberin hatte mir inzwischen eine Liege angeboten und sich dazu gelegt. Welch seidenzarte Haut…
Instinktiv verfolgte ich die Bewegungen der bildhübschen Dienerin, während Kalypso mich ihrerseits musterte. Kokett kraulte sich die Halbgöttin über den Schenkel und tadelte mich spöttisch.
„Gefällt dir die Magd am Ende besser, als deine großzügige Retterin? Schließlich habe ich Ejo in einen Delphin verwandelt, damit sie dich her bringt.“
„Nein, keinesfalls“, ...stammelte ich und wurde knallrot dabei. Denn nun war ich bei Eyo ins Fettnäpfchen getreten.
Die schmollte mich böse an. Aber was sollte ich auch antworten? Kalypso war das schönste Weib, das ich je gesehen habe. Schließlich war sie eine Tochter des Olymp; also weit über jeden Vergleich erhaben. Doch auch die kleine Blonde hatte etwas besonders Süßes an sich. Kein Wunder. Schließlich war sie die Gesellschafterin einer Göttin...
Ejo war äußerst niedlich anzusehen. Ihr Körper war gertenschlank, ja fast schon etwas knabenhaft. Verwechslungen waren jedoch völlig ausgeschlossen. Die langen Beine hatten diesen äußerst weiblichen Schwung, der auch bei geschlossenen Schenkeln dafür sorgte, dass am höchsten Punkt etwas Licht hindurch scheinen konnte. Und auch ihr Arsch war zwar klein, aber äußerst fraulich gerundet.
Die dünne Toga entblößte zierliche Schultern und schmiegte sich wie eine zweite Haut über den Oberkörper. So war nicht zu verkennen, dass der Busen kaum mehr als zwei kleine aber feine Beulen ausmachte. Doch war er von markanten, schielenden Knospen gekrönt, die deutlich bewiesen, dass sie weiblicher Natur waren...
Auch ihre Gesichtszüge, so süß und unschuldig sie auch wirkten, verrieten deutlich die lebensreife und erotische Hitze einer erfahrenen Frau. Auch wenn sich ihre Erfahrungen einzig auf das eigene Geschlecht beschränken mussten. Denn andere Optionen boten sich auf dieser Insel schlichtweg nicht...
Dennoch musterten mich diese graubraunen Augen mit scheuem Interesse. Der breite Schmollmund ließ keinen Zweifel daran, dass sie auch begierig war, neue Erfahrungen zu sammeln. Aber stolz hob sie nur die kleine Stupsnase, und warf arrogant das goldene Haar zurück….
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