Mein Mast schaute jedenfalls interessiert über die Tischkante.
Da war ja noch immer Kalypso. Als sie sich erhob und in ihrer gesamten Schönheit über mich kam, vergaß ich alles andere um mich herum.
Plötzlich lagen die Locken der Nymphe in meinem Schoß. Ihr saugender Mund umschloss mein Gemächt höchst gastfreundlich.
Jeder Anderen hätte ich unter dieser heftigen Mundmassage alsgleich meine Nachkommenschaft entgegen geschleudert. Doch die Nymphe besaß einen mächtigen Zauber, der über jeden menschlichen Drang erhaben war. Ich war kurz vor der Explosion. Und sie hielt mich an diesem Punkt. Beängstigend und wundervoll zugleich. Ein Genuss, der für einen Sterblichen schnell tödlich enden kann. Aber einen schöneren Tod kann ich mir nicht vorstellen...
Wie eine entfesselte Naturgewalt kam sie jetzt über mich. Aber was ist geiler, als sich im nackten Überlebenskampf gegen den Sturm zu stemmen? Eine schönere Naturgewalt habe ich nie erlebt. Ich war bereit, mich in mein Schicksal zu fügen. Bald schaukelten ihre herrlichen Brüste vor meinen Augen. Sie bewegten sich so schnell, dass ich sie garnicht greifen konnte. Bewegten wir uns in verschiedenen Zeitabläufen? Bei den nicht menschlichen ist schließlich alles möglich…
Die Göttin lachte...
Dann richtete sie sich auf, fixierte mich zwischen ihren heißen Schenkeln und senkte ihr feuchtes Paradies auf meinen Stab.
...Ich wollte mich entladen, aber ich konnte nicht. Sie reizte weit über alles menschliche heraus. Und ich stand erst am Anfang dieses unglaublichen Abenteuers...
...Stunden, Tage, Wochen, Jahre? ...Vielleicht auch nur Minuten?
...Im Reich der Überirdischen existiert keine Zeit.
Ich verglühte förmlich im Rausch nicht enden wollender Lust.
Dann endlich molk sie mich, dass mir die Sinne schwanden...
...Ich erwachte am Strand. All meine Glieder schmerzten. Noch immer hielt ich die hölzerne Statue umfangen. Bis heute weiß ich nicht zu sagen, ob es nur ein Traum war, oder ob das alles wirklich so geschehen ist...
Doch später gab es mir zu denken, dass in meiner Heimat mehr als zehn Jahre vergangen waren, seit ich zu dieser Fahrt aufbrach. An diese Jahre hatte ich keine andere Erinnerung, als einzig diesen einen, gigantischen Beischlaf...
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