Leidlich gesättigt, legte man sich zum Schlafen. Es gab eh nichts besseres zu tun, als auf ein Wunder zu warten...
,„Sie werden gewiss schon nach uns suchen“, ...versuchte sich der Wüstensohn zu beruhigen.
„Da bin ich mir nicht so sicher. Schließlich hat man uns gerufen, weil sich sonst niemand so tief in‘s Tunnelgewirr hinein wagt“, ...gähnte Orn nicht ohne Stolz...
Trotzdem schliefen unsere Helden schließlich tief und fest. Erst die heimkehrenden Nachtjäger, weckten die Männer des Morgens durch ihr ohrenbetäubendes Flügelschlagen.
Geistesgegenwärtig hatte Ali ihr Einflugloch erspäht. Doch selbst ein bolemischer Gnom hätte nicht durch diese enge Spalte gepasst...
...Nach dem Frühstück; ...es wurde gebratenes Fledermausfleisch gereicht, ...beschloss der vielseitige Morgenländer, zum Zeitvertreib eine Geschichte aus Tausend-und-einer-Nacht zu erzählen. Eine Geschichte, die er angeblich selbst erlebt hatte. Und so konnte es sich ja nur um ein Märchen handeln.
Orn hatte nichts dagegen, denn er hatte augenblicklich auch keine Idee, wie man hier wieder heraus kommen konnte. Er hoffte auf ein Wunder. Und bis dieses eintrat, war er für jede Abwechslung dankbar; ...zumal Ali ein erotisches Märchen versprochen hatte...
Ali nahm also den Märchenerzähler-Schneidersitz ein, und begann zu erzählen:
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„...Wie du weißt, habe ich mir von den großzügigen Einnamen als Hilfsarchäologe, ein passables Moped gekauft. Da Du so unendlich freigiebig bist, reichte mein Erspartes sogar noch, um beim Schmied meines Dorfes einen kleinen Anhänger anfertigen zu lassen.
Ich habe die hungrigen Mäuler meiner drei Ehefrauen und acht Kinder zu stopfen. Darum betreibe ich, wenn ich dir nicht gerade zur Hand gehe, noch nebenbei ein kleines Taxiunternehmen. Ich fahre gut betuchte Touristen durch die Gegend und zeige ihnen die Sehenswürdigkeiten meiner Heimat.
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