Als Alexander auf den Dorfplatz geführt wird, bemerkt er sofort die festliche Atmosphäre. Die Trommelgruppe ist wieder da und untermalt den Festtrubel mit ins Blut gehenden Rhythmen. Überall sieht man bunt geschminkte, mit Blumen behangene Frauen, von denen viele kurze schön bestickte Röckchen tragen. Die meisten der jungen Frauen haben ihre Brustspitzen tiefrot gefärbt, viele haben sich Federn und bunte Perlen ins Haar geflochten. Der Dorfplatz ist mit einem einfachen Zaun aus dünnen Baumstämmen, die auf Kreuzgestelle gelegt sind, abgesperrt. An der Absperrung drängeln sich die nackten Leiber, sodass Alexander beim Näherkommen zunächst nicht mehr sehen kann.
Er hatte die Nacht bei der Schamanin verbracht. Sie hatte ihm aber viel Ruhe gegönnt. Nach einem guten Braten gab sie ihm einen Becher eines geheimnisvollen Getränks, das ihn völlig high und scharf machte, gab sich dann aber damit zufrieden, dass er sie einmal von hinten kräftig durchvögelte. Am Morgen kümmerte sie sich zärtlich um seine männlichen Kleinodien, entfernte jedes Härchen und bemalte sie wieder mit frischen Farben, seinen Schaft fleischrosa, seine Eichel tiefrot, seinen Hodensack schwarz ebenso wie seine Brustwarzen. Zuvor war ganz diskret die Ethnologin Galatia hereingekommen und hat Otrere bei diesen kosmetischen Arbeiten an Alex gefilmt.
Jetzt führt Otrere Alex auf den Platz in die abgesperrte Fläche. Von der anderen Seite kommt Ronald in Begleitung von Eloa und Arina. Beide wieder provokativ herausgeputzten Mannstiere werden vor die Pfähle gestellt, an denen sie als Minotaurus vor einigen Tagen angebunden waren.
An dem Heiligen Mösenbaum gegenüber von ihnen sind an jedem der die Schenkel bildenden Stämme drei Jungfrauen angebunden, völlig nackt, ohne jeden Schmuck, nur in ihrer unverbrauchten, wilden natürlichen Schönheit.
Initiation der Jungfrauen
Weiberschlucht - Teil 15
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