Inspektorin Heiba ist immer gern dabei

Im Frauenreich - Teil 21

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Inspektorin Heiba ist immer gern dabei

Inspektorin Heiba ist immer gern dabei

Franck Sezelli

Heiba muss mit List vorgehen, um ihrem Favoriten beim Fickdienst zuzusehen.

Komm mal her, ich zeige dir etwas.« Schließlich musste ich irgendwann die Katze aus dem Sack lassen. Auf dem Bildschirm auf meinem Schreibtisch betrachtete sich eine junge nackte schlanke Frau von allen Seiten im Spiegel.
Fema lachte auf. »Hast du eine Kamera hinter dem Spiegel postiert? Ach nein, das bin ja gar nicht ich. Oder doch, das bin ich schon, aber nicht direkt, das ist mein Spiegelbild beziehungsweise das bin ich im Spiegel. Wie geht denn das?«
»Schau, Fema, einige der scheinbaren Glassteine sind gar keine, es sind hochauflösende Mikrokameras, die per Funk hier mit meiner Computertechnik verbunden sind. Hier vorn im Halsband ist eine Kamera, hier vorn im Gürtel und auch hinten im Gürtel. Ich habe dir jetzt bloß die Aufnahme von der vorderen Gürtelkamera gezeigt.«
Fema blickte grübelnd und sah mich ziemlich zornig an. »Aber du meinst doch nicht etwa ...?« Ihre Frage blieb in der Luft hängen.
»Ja, ich meine. Bitte Fema, versteh' mich doch! Ich möchte Phalu nahe sein, möchte ihn nicht mehr aus den Augen verlieren, wie mir dies nach der Jugendweihe passiert ist. Wir haben uns geliebt, jedenfalls ich habe ihn geliebt. Und du bist doch meine Freundin, oder? Ich beneide dich zwar ein bisschen um deine Aufgabe, aber ich bin nicht eifersüchtig! Versprochen! Denn ich muss noch mehr von dir verlangen. Du darfst dir nichts anmerken lassen. Und du musst dich Phalu gegenüber genauso verhalten, wie du dies ohne Kamera tätest. Er darf deshalb nicht etwa weniger von dir haben. Ich gönne ihm und auch dir das Vergnügen miteinander. Du darfst dich auch nicht schämen, weil ich sehen werde, was du treibst. Du hast dich doch auf den Festen im Schloss auch nicht geniert, wenn ihr euch Spermaten geholt hattet.
Stell dir einfach vor, ich bin eine der anderen Hofdamen. Die waren doch auch immer alle dabei. Es ist ein Freundschaftsdienst, der dich nichts kostet. Ich kann dich gut bezahlen, weil wir gerade anfangen, mit dieser Technik zu experimentieren und dafür ein großzügiges Budget haben.«

Ich musste noch eine Weile auf sie einreden, aber dann willigte Fema ein. Sie versprach sogar, eine vertrauenswürdige Freundin einzuweihen und sie ebenfalls zu diesem Dienst zu überreden. Ein paar Tage später kam dann tatsächlich Sofia zu mir und ich konnte sie einweisen und ein blaues schmuckes Stirnband überreichen. Damit hatte man fast original denselben Blickwinkel wie Sofia selber.

Zufrieden lehnte ich mich in meinem Schreibtischsessel zurück.
Warum auch sollte meine frühere Schulfreundin Fema anders reagieren als seinerzeit Hima, die Dienerin bei den Mannslieb, oder die gegenwärtige Spermeuse von Phalu, Frau Branel? Geld ist eben doch immer wieder ein recht überzeugendes Argument.

Jetzt würde ich wissen, wie es »meinem« Phalu im Königsschloss ergeht. Auch in Zukunft würde ich ihn in meiner Position wohl nicht mehr so schnell aus den Augen verlieren. Das schwor ich mir. Nun konnte auch ich mich auf das königliche Fruchtbarkeitsfest freuen.

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