Inspektorin Heiba ist immer gern dabei

Im Frauenreich - Teil 21

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Inspektorin Heiba ist immer gern dabei

Inspektorin Heiba ist immer gern dabei

Franck Sezelli

Heiba muss mit List vorgehen, um ihrem Favoriten beim Fickdienst zuzusehen.

»Schön, dass du gekommen bist«, begrüßte ich meine alte Schulfreundin Fema.
Fema ging viele Jahre in meine Klasse, bis sie kurz vor unserer Jugendweihe mit ihrer Mutter und Großmutter nach Grandame gezogen ist.
»Wir haben uns ja lange nicht mehr gesehen. Wie ist es dir ergangen? Was du heute machst, weiß ich. Deswegen habe ich dich ja wiedergefunden.«
»Nun, nach der Schule, die ich nach dem Wegzug in Grandame besucht hatte, bin ich in die Gastronomie gegangen, habe mit Erfolg gelernt und abgeschlossen und in einem Hotel angefangen. Aber so richtig hat mir die Arbeit nicht zugesagt. Deswegen habe ich die Gelegenheit ergriffen, als am Hofe junge Mädchen als Bedienstete für die Prinzessin gesucht wurden.«
»Und, gefällt es dir dort?«
»Aber ja! Anfangs wurde ich nur für einfache Servicetätigkeiten im Umfeld von Fiona eingesetzt, aber vor einem halben Jahr bin ich offiziell zu einer ihrer Hofdamen ernannt worden. Da bin ich eine ihrer Gesellschafterinnen und häufig in ihrer Nähe. Fiona ist sehr nett, es macht Spaß, ihr zu dienen.«
»Das konnte ich mir denken. Schließlich steht dein Name in einem delikaten Zusammenhang auf einer beim Ministerium eingereichten Liste.«
»Du sprichst in Rätseln. Was hast du denn seit meinem Weggang aus Frauenstein erlebt? Und was machst du hier?«
»Was soll ich schon erlebt haben? Ich habe die Schule in Frauenstein abgeschlossen und bin dann zur Ausbildung als Kopulatrice nach Mammaville ans KSI gegangen. Davon hast du sicher schon gehört, dem Königlichen Sexuologischen Institut, unter anderem die einzige Ausbildungsstätte für Kopulatricen. Ob ich dort so gut war oder eine Gönnerin hatte, weiß ich nicht. Jedenfalls wurde ich anschließend hierher ins Ministerium für Fortpflanzung und Genkontrolle geholt. Inzwischen bin ich stellvertretende Abteilungsleiterin und bin mit Sonderaufgaben für gediente Spermaten beschäftigt.«
»Was, du bist für den Einsatz der Zuckerstangen verantwortlich?«
»Nein, die Zuckerstangen oder Schwänzel, wie manche sie auch nennen, sind doch die Dienenden hier in Grandame. Offiziell heißen sie übrigens seit ungefähr zwei Jahren ‘Die Erektilen’, das sind die Spermaten, die ihre Dienstzeit ableisten. Unsere Abteilung kümmert sich um die älteren Spermaten, die Reservisten. Sie prüft und genehmigt, organisiert und kontrolliert gewisse anfallende Spezialeinsätze für sie. Für genehmigte Einsätze suchen wir die geeigneten Kandidaten aus, bereiten sie eventuell darauf vor, klären alles Notwendige im Umfeld und so weiter.
Dabei geht es natürlich nur um sexuelle Einsätze, nicht deren berufliche. Letzteres ist nicht unsere Angelegenheit, aber der Kontakt und die Absprachen mit den dafür verantwortlichen Dienststellen gehört auch zu unseren Aufgaben.«
»Und, wie bist du da auf mich gestoßen?«
»Höre, Fema, das muss absolut unter uns bleiben. Du weißt doch, dass in nächster Zeit das große Fest für Fiona steigt. Das Ministerium arbeitet daran schon länger auf Hochtouren. Einen der Spermaten, die auf diesem für ganz Femina bedeutsamen Fruchtbarkeitsfest an den königlichen Hof kommen werden, wirst du betreuen.«
»Wie? Was? Wie betreuen? Und was macht er am Hofe? Und was hast du damit zu tun?«
»Über seine genaue Rolle wird noch verhandelt. Aber selbst, wenn ich sie genauer wüsste, dürfte ich dir das nicht sagen. Das ist absolutes Staatsgeheimnis. Es kommen ja mehrere Spermaten an den Hof. Über die wir hier sprechen, die spielen alle eine wesentliche Rolle bei der Schwängerung deiner Prinzessin. Du sollst jedenfalls einen davon betreuen, das steht schon fest. Das ist geprüft und genehmigt. Ob dieser dann die Prinzessin in dem öffentlichen Festakt begatten wird oder ein anderer oder alles ganz anders wird, weiß ich selbst auch noch nicht.«
»Du siehst mich sprachlos. Wird denn über die Begattung der Königstochter hier im Ministerium entschieden? Ist dies nicht Sache der Königin oder des Kronrates?«
»Selbstverständlich hat die Königin und auch die Prinzessin das letzte Wort. Zur Vorbereitung der Gravidierung der Prinzessin ist eine königliche Kommission berufen worden und meine Abteilung hat dieser Kommission entscheidend zugearbeitet.«
»Und was soll ich machen? Was bedeutet Betreuung?«
»Die beteiligten Spermaten werden mehrere Tage vorher ins Schloss kommen. Du hast dich um Phalu, um den geht es hier, zu kümmern. Das bedeutet, du betreust und begleitest ihn im Schloss, weist ihn in seine Aufgaben ein, sobald du sie kennst. Du organisierst seine Unterkunft und Verpflegung am Hof. Du bist dafür verantwortlich, dass er bei Kräften ist und gesund bleibt. Mehr noch, er soll sich wohl fühlen und auf dem öffentlich übertragenen Fruchtbarkeitsfest der Prinzessin und dem Königshof keine Schande machen, sondern ein Vorbild für alle Spermaten sein und als ein begehrenswerter Mann für alle Feminaten erscheinen.«
»Aber wie soll ich das machen? Ich bin doch keine Kopulatrice, nicht einmal eine Spermeuse.«
»Keine Bange, im Einzelnen bekommst du und die anderen mit der Betreuung beauftragten Hofdamen noch eure detaillierten Anweisungen. Du bist eine sehr attraktive, sexuell nicht unerfahrene und recht aktive junge Frau, du bist für diese kommenden Aufgaben sehr gut geeignet. Nicht umsonst stehst du auf der vom Hof dafür vorgeschlagenen Liste. Das Ministerium hat Erkundigungen eingezogen, wir wissen, dass am Hofe des Öfteren diverse Feste stattfinden und wissen auch, wie du dich dort verhältst. Nicht rot werden! Das ist doch nicht verboten, und am Hofe schon gar nicht. Eine der wichtigsten Aufgaben Phalu gegenüber wird sein, ihn sexuell zu fordern und frisch zu halten, ihn sozusagen bei Laune und in sexueller Spannung zu halten. Das kannst du.«
»Wenn du und das Ministerium dies denken …«
»Und, du brauchst das nicht allein zu machen, deine Freundinnen Cunna und Sofia sollen von dir mit einbezogen werden.«
»Und deswegen hast du mich zu dir rufen lassen?«
»Nein, das ist ja alles noch geheim und muss wirklich unter uns bleiben. Du bist doch meine Freundin? Ich kann mich auf dich verlassen?«
»Ja, worum geht es denn nun wirklich?«
»Du kennst doch sicher diese inoffizielle DVD mit den Videos von der Begattungsfeier bei den Gräfinnen von Mannslieb, die unter der Hand weitergegeben wird? Die kennt doch eigentlich jede. Der Begatter von Eva ist Phalu, den du betreuen sollst. Und du kennst Phalu schon von früher, aber er wird sich sicherlich nicht an dich erinnern oder dich erkennen.
Er ist der Kleine, der mir in der Grundschulzeit so gefallen hat, ich hatte ihn dir auf dem Schulweg oft gezeigt und von ihm geschwärmt. Erinnerst du dich daran?«
»Ja, so ein hübscher Schwarzhaariger?«
»Genau!«
»Das ist gut, wenn er sich nicht ganz verändert hat, will ich ihn gern betreuen.«
»Ich habe in dem Zusammenhang einen ganz besonderen Wunsch an dich. Du wirst auch fürstlich belohnt.«

Ich öffnete mein Schreibtischfach und holte zwei braune Wildlederbänder hervor. Eines war als ein Schmuckhalsband zu tragen, das andere war ein Gürtel. Sie sahen aus, als seien sie mit großen funkelnden Kristallen besetzt.
»Oh, das sieht aber hübsch aus!«, rief Fema.
»Leg sie mal an«, forderte ich sie auf.
An der Tür meines Arbeitszimmers war ein Spiegel, vor dem sich meine Schulfreundin mit diesem Schmuck betrachtete. Auf der nackten Haut wirkte das weiche Wildleder sehr passend. Da Fema auch braune Riemchensandalen trug, passte die Kollektion hervorragend.
Die nackte Schöne drehte und wendete sich vor dem Spiegel, während die Glassteine in den ins Zimmer fallenden Sonnenstrahlen immer wieder aufblitzten. Fema schien sich mit diesem Schmuck zu gefallen.
Ich lobte ihre gute Figur und sagte: »Du siehst damit ganz verführerisch aus. Komm mal her, ich zeige dir etwas.« Schließlich musste ich irgendwann die Katze aus dem Sack lassen. Auf dem Bildschirm auf meinem Schreibtisch betrachtete sich eine junge nackte schlanke Frau von allen Seiten im Spiegel.
Fema lachte auf. »Hast du eine Kamera hinter dem Spiegel postiert? Ach nein, das bin ja gar nicht ich. Oder doch, das bin ich schon, aber nicht direkt, das ist mein Spiegelbild beziehungsweise das bin ich im Spiegel. Wie geht denn das?«
»Schau, Fema, einige der scheinbaren Glassteine sind gar keine, es sind hochauflösende Mikrokameras, die per Funk hier mit meiner Computertechnik verbunden sind. Hier vorn im Halsband ist eine Kamera, hier vorn im Gürtel und auch hinten im Gürtel. Ich habe dir jetzt bloß die Aufnahme von der vorderen Gürtelkamera gezeigt.«
Fema blickte grübelnd und sah mich ziemlich zornig an. »Aber du meinst doch nicht etwa ...?« Ihre Frage blieb in der Luft hängen.
»Ja, ich meine. Bitte Fema, versteh' mich doch! Ich möchte Phalu nahe sein, möchte ihn nicht mehr aus den Augen verlieren, wie mir dies nach der Jugendweihe passiert ist. Wir haben uns geliebt, jedenfalls ich habe ihn geliebt. Und du bist doch meine Freundin, oder? Ich beneide dich zwar ein bisschen um deine Aufgabe, aber ich bin nicht eifersüchtig! Versprochen! Denn ich muss noch mehr von dir verlangen. Du darfst dir nichts anmerken lassen. Und du musst dich Phalu gegenüber genauso verhalten, wie du dies ohne Kamera tätest. Er darf deshalb nicht etwa weniger von dir haben. Ich gönne ihm und auch dir das Vergnügen miteinander. Du darfst dich auch nicht schämen, weil ich sehen werde, was du treibst. Du hast dich doch auf den Festen im Schloss auch nicht geniert, wenn ihr euch Spermaten geholt hattet.
Stell dir einfach vor, ich bin eine der anderen Hofdamen. Die waren doch auch immer alle dabei. Es ist ein Freundschaftsdienst, der dich nichts kostet. Ich kann dich gut bezahlen, weil wir gerade anfangen, mit dieser Technik zu experimentieren und dafür ein großzügiges Budget haben.«

Ich musste noch eine Weile auf sie einreden, aber dann willigte Fema ein. Sie versprach sogar, eine vertrauenswürdige Freundin einzuweihen und sie ebenfalls zu diesem Dienst zu überreden. Ein paar Tage später kam dann tatsächlich Sofia zu mir und ich konnte sie einweisen und ein blaues schmuckes Stirnband überreichen. Damit hatte man fast original denselben Blickwinkel wie Sofia selber.

Zufrieden lehnte ich mich in meinem Schreibtischsessel zurück.
Warum auch sollte meine frühere Schulfreundin Fema anders reagieren als seinerzeit Hima, die Dienerin bei den Mannslieb, oder die gegenwärtige Spermeuse von Phalu, Frau Branel? Geld ist eben doch immer wieder ein recht überzeugendes Argument.

Jetzt würde ich wissen, wie es »meinem« Phalu im Königsschloss ergeht. Auch in Zukunft würde ich ihn in meiner Position wohl nicht mehr so schnell aus den Augen verlieren. Das schwor ich mir. Nun konnte auch ich mich auf das königliche Fruchtbarkeitsfest freuen.

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