Mit zusammengebissenen Zähnen wimmerte ich vor mich hin. In meinem Kopf wirbelten Gedanken und Gefühle haltlos durcheinander. Die Behandlung war erniedrigend und sinnlich zugleich. Sie missfiel meinem Ego und erregte mich zugleich. Ich wollte mich ihr entziehen und konnte es doch nicht.
Zitternd stand ich vor dem Mann, dessen Atem ich auf der Haut fühlte, dessen Hände nun wieder in kaum beschreibbarer Zärtlichkeit meinen Busen verwöhnten. Dieser Wechsel von Liebkosung und unvermittelter Härte brachte mich so in Wallung, dass ich wusste, er würde mich damit noch zum Orgasmus bringen.
Weiter wanderten seine Finger den Bauch hinab, am Bauchnabel vorbei, weshalb ich tief die Luft einsog. Wie die Berührung einer Straußenfeder fühlte sich das Streichen über Lenden, Hüften und Venushügel an. Holger erreichte die Scham und voller Gier presste ich mich seiner Hand entgegen, doch sie folgte der Bewegung. Alles in mir bebte und gierte danach, dass er seine Finger in mich stoßen würde. Dass er meinen Kitzler reiben würde und gleichzeitig saß die Angst vor unvermitteltem Schmerz in meinem Hinterkopf.
Auch diesmal schaffte er es, mich mit sanften Berührungen in einen Zustand zu versetzen, der mich die Angst vor plötzlich Härte vergessen ließ. Ich gab mich dem hin, und als er unvermittelt den Kitzler zwischen den Fingernägeln von Daumen und Zeigefinger zusammenpresste, schrie ich erneut auf:
„Heijeijeihi“, entfuhr es mir und gleichzeitig überrollte mich ein Orgasmus.
Holger ließ den Kitzler nicht los, ich stieg auf die Zehenspitzen, zappelte wie bei einem afrikanischen Kriegstanz und doch sprühten Funken des erlösenden Abgangs in meinem Kopf. Erst als ich kaum noch Luft bekam, ließen seine Finger von mir ab.
„Na meine kleine Hure, das hat dir gefallen, nicht war?“
`Ja, nein, ich weiß nicht´, sagte ich in Gedanken, denn er wartete meine Antwort nicht ab.
Ist das noch Therapie
Je oller umso doller - Teil 17
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Ist das noch Therapie
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