“ Er geht durchs Restaurant in das Treppenhaus und zum Aufzug. Er drückt auf den obersten Knopf. Auf dem Schild steht für das DG nur „R.“ „Refugio“, verrät mein Reiseführer. Wir fahren stumm nach oben, klingeln an einer seriösen Holztür. Schnell wird geöffnet – von der jungen Frau. Nichts mehr mit Sommerfähnchen, Slip und luftigem T-Shirt. Sie ist mehr oder weniger nackt – bis auf die hochhackigen Sandaletten, die Goldkette um die Hüfte und klimpernde Metallreifen an Fesseln und Handgelenken. „Ich bring dir einen neuen Gast“, sagt der Patron zu ihr. Wir treten ein: Stilvolle Räume, eine ausgewachsene, gut bestückte Bar an der Wand, Kissen, Sofas und sonstige Sitz- oder eher Liegemöbel stehen überall verteilt. Im Augenwinkel sehe ich ein Paar in der hinteren Ecke, bei denen es, den Geräuschen nach, schon ziemlich zur Sache geht.
„Also, das läuft bei uns so: Für das Menü gibt es einen Festpreis – sagen wir für dich als Neueinsteiger 150,- € . Die legst du hier auf die Kommode. Wenn es dir nicht gefallen hat, nimmst du sie wieder mit. Ansonsten ist, bis auf ein paar wenige Spezialitäten, alles all inclusive. Ich übergebe dich Bella“, und schon war er weg. Zum Glück hatte ich vorhin noch Geld gezogen. Der Preis ist also kein Problem.
„Ich bin Bella“, sagt die Frau, schaut mich von unten freundlich und keck an und beginnt, dezent an meinem Körper entlangzustreichen. „Ich, ich bin Beat“. „Schön Beat, willkommen bei uns“.
Sie zieht mich in eine Ecke und fängt einfach an, mich auszuziehen. Als wäre es das Selbstverständlichste der Welt, knöpft sie mein Hemd auf und schiebt es über die Schultern. An der Hose fackelt sie nicht lange. Neben ihr steht ein Korb, in den sie Schuhe und Ober- und Unterkleider galant einlegt. „Komm, wir machen es uns dort auf der Liege bequem!
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