Ein lauer Sommerabend – spontan entscheide ich mich, zum Italiener um die Ecke, ins ‚Piazza‘, zu gehen. Ich setze mich an einen Tisch, zunächst gut gelaunt. Als ich das Gefühl habe, zu lange nicht bedient zu werden, werde ich grätig. Gut, das Personal, eine junge Frau und der attraktive Kellner, decken gerade die Tafel der Gesellschaft ab, die vorhin mir gegenübersaß. Da will wirklich viel auf Tabletts und ins Restaurant befördert werden. Ich werde gnädiger. Dann schaue ich genauer auf die junge Frau: Sie ist jung und knackig, trägt so ein ‚Sommer-Fähnchen‘ kurz und leicht. Wenn sie sich vorbeugt, kommen ihr Slip und diese süßen Grübchen am knackigen Po zum Vorschein. Wie kurz darf ein Rock eigentlich sein? Meine Stimmung dreht und ich bin fast schon enttäuscht, dass sie an der Tafel zum Ende kommt.
„Schöner Anblick, nicht?“ Ich zucke zusammen. Neben mir steht der Patron und schaut auch zu der jungen Frau: „Das ist Bella, unser bestes Pferd im Stall!“
„Wie meinen Sie das?“ Der Blick ist eindeutig. „Klar, sie kellnert gut. Besser kann sie aber noch ganz andere Sachen!“
Ich schaue etwas ratlos aus der Wäsche. Der Patron setzt sich zu mir: „Ich mache dir ein Angebot – für ein italienisches Menü der besonderen Art. Für 150,– Euro darfst du heute genießen. Hast du Lust? Traust du dich?“ Nun, daheim wartet niemand, ich habe nichts weiter vor. Die Neugier siegt. Der Patron geht zu der jungen Frau, die eben noch über den abgeräumten Tisch wischt. Er flüstert ihr etwas ins Ohr. Sie schaut kurz zu mir, lächelt hintersinnig.
„Also, ich bringe dir mal ein Glas vom Hauswein. In zwanzig Minuten hole ich dich ab. Dann wirst du auf deine Kosten kommen, du wirst schon sehen.“
Mein Kopf schwirrt, die Minuten vergehen im Flug. Schon steht der Patron wieder da. „Komm mit!
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