Er hatte meinen flauschigen, weißen Bademantel übergezogen. Er wirkte auf mich wie ´nen Eskimo. Dazu sah er mich mit Pandabär-Augen an. Ich registrierte, dass er frisch rasiert war. Musste wohl meinen Ladyshaver entdeckt habe. Meine Güte, da klebten bestimmt noch Muschihaare von mir drin. Na, was soll´s. So wusste er wenigstens gleich, was ihn erwartete. Ich reichte Michel den Joint und legte eine sanfte Eso-CD in den Wechsler. Langsam entspannten sich seine Gesichtszüge.
„You feel a little better? I give you massage.”
Den Blick aus seinen traurigen Hundeaugen wertete ich als Zustimmung. Sanft nahm ich ihn bei der Hand und führte ihn nach drüben. Der Anblick meines Himmelbettes, dass einem Märchen aus tausend und einer Nacht entsprungen schien, dazu die verspiegelte rechte Seitenwand, überwältigten ihn.
„Wow! Very comfortable, cozy“
Sanft drückte ich seinen schmächtigen Körper ins Laken. Er ließ es geschehen. Meine Finger fuhren in das flauschige Weiß des Frottee-Stoffs und glitten über Michels geschmeidigen Leib.
„Oh… That feels good“
Yeah! I know. Please move, I like to give you a little massage“
Bereitwillig streifte Michel meinen Mantel ab und streckte sich auf dem Bauch aus. Ich nahm die Flasche mit dem Olivenöl und goss die Flüssigkeit über seinen Rücken. Mit beiden Händen knetete ich seinen Nacken, die verspannten Schultern und die Oberarme. Michel hielt die Augen geschlossen. An seinen gleichmäßigen Atemzügen merkte ich, dass er schlief. Sanft deckte ich ihn zu, legte mich neben ihn und löschte das Licht.
Sonnenstrahlen kitzelten mein Fleisch.
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