Es war nicht so, dass mir dieses Abenteuer abrupt in den Kopf gekommen wäre. Und es war auch nicht so, dass ich meiner Aloisia nach zwanzig Ehejahren unbedingt untreu werden wollte. Irgendwann will selbst ein bayerischer Mann einfach mehr als Dreiminutenblümchensex, der seltener stattfand, als sich Jahreszeiten ändern. Mehr in Bezug auf Quantität und vor allem mehr in Bezug auf Qualität! Irgendwann landete ich im Netz auf dieser Dating-Seite und dann auch gleich bei Jacqueline. Sie hatte mich von Anfang an völlig unter Kontrolle.
Seit ich das Date dann Wochen vorab fixiert hatte, konnte ich förmlich an nichts Anderes mehr denken. Am schärfsten machten mich ihre versauten Bilder, die Jacqueline mir von Zeit zu Zeit freigeschaltet hatte. Leider war nie ihr Gesicht zu sehen, dafür aber immer ihr überdimensionaler Busen, ihr ausladendes Gesäß oder andere mich völlig verrückt machende Körperteile. Das reichte, um mein Kopfkino anzuregen.
Endlich! Es klingelte an der Tür des Apartments. Ich öffnete und vor mir stand eine sexy gekleidete Dame mit einem Lederkoffer in der Hand. Wobei ‚sexy‘ maßlos untertrieben war. Die Lady thronte in schwarzen High-Heels und um ihre perfekt geformten Kurven spannte sich ein hautenges, kurzes Kleid. Knallroter Lippenstift leuchtete von ihren vollen, sinnlichen Lippen und signalisierte mir, dass sie es unbedingt wollte und brauchte. Das Tüpfelchen auf dem i war aber diese Bunny-Maske auf ihrem Kopf, die ihr halbes Gesicht verdeckte. Die Augen waren ausgeschnitten und auf dem Kopf ragten zwei überdimensionale Löffel gen Himmel. Ich war schlicht und ergreifend hin und weg. Alle meine verruchtesten Träume schienen in Erfüllung zu gehen. Da es mir beim Anblick dieser perfekt geformten Frau, die gekommen war, um es mir zu besorgen, ohnehin die Stimme verschlug, war es mir ein Leichtes, mich an die No-Talk-Spielregel zu halten.
Wie gelähmt stand ich im Türrahmen, versuchte mich an selbigem festzuhalten und sah, wie dieses Prachtstück von Weib ganz nah zu mir kam und sich nur wenige Zentimeter vor mir aufbaute. Ich bin etwas untergroß, deshalb begegneten mir bereits auf meiner Augenhöhe zwei wohlgeformte Brüste, Körbchengröße A oder B maximal. Offensichtlich war ihr Busen in der Realität um einiges kleiner. Egal! Sekunden mäanderten zu Ewigkeiten, in denen wir uns tief in die Augen blickten. Mit in den Nacken geneigtem Kopf starrte ich zu dieser Hasengöttin empor. ‚Fick mich, mein bayerischer Metzger und Sexgott in Personalunion!‘ sagte sie zwar nicht wortwörtlich, aber mir schien, als stünden diese Worte ihr auf die Stirn geschrieben, lediglich verdeckt von dieser lasziven Bunnymaske.
Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.