Jacqueline

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Jacqueline

Jacqueline

Charles Valentin Pukovsky

Sie schubste mich bestimmt durch die Tür und schloss dieselbe hinter sich. Dann stolzierte sie in ihren High-Heels in das Appartement und sah sich um. Ich stand da, glotzte und war vollkommen perplex. Sie öffnete den Koffer, holte einen länglichen Gegenstand heraus. Ich stand immer noch im Türrahmen wie einzementiert und harrte der Dinge, die da kommen sollten. Sie nahm mich in ihr Bunny-Visier, schlug die Peitsche herausfordernd in ihre Hand, bevor sie langsamen und klackenden Schrittes wieder auf mich zukam. Mein Puls jagte, der Atem flackerte. Unter der Maske rann mir der Schweiß in die Augen und mein Gemächt drückte massiv gegen den ihn umgebenden Latex. Dann neigte sie den Kopf zur Seite, biss sich auf die kirschrot gefärbte Unterlippe und zeichnete mit der Gerte unendlich langsam die Konturen meines gefangenen Phallus nach.

Ich stand kurz vor der Explosion, wie ein Teenager bei der ersten Berührung seines Joysticks durch seine Freundin. ‚Jacqueline, bitte mach mit mir, was du willst, aber mach es! Jetzt!‘ war ich im Begriff ihr entgegenzubrüllen, kam aber nur bis zum „Sch“ ihres Vornamens, weil sie mir binnen Sekundenbruchteilen die Gerte auf meinen Mund klatschte. Es brannte und ich verstummte augenblicklich, noch bevor ich „…acqueline“ von mir geben konnte. Sie musterte mich von oben bis unten. Bittersüße Angst vor und eine aufkeimende Sehnsucht nach mehr brennendem Schmerz vermischten sich.

Jacqueline stellte sich hinter mich und biss mir leicht in den Nacken. Dann hörte ich, wie die Gerte durch die Luft pfiff, bevor sie auf meinem Latexarsch detonierte. Ich riss die Augen weit auf, rang nach Atem und kämpfte um Contenance. Wenig später fixierte sie mich am Andreaskreuz mit den am Kreuz montierten Hand- und Fußschellen. Völlig wehrlos stand ich da, mit gespreizten Beinen und ausgestreckten Armen. Auf dieses Spiel war ich nicht vorbereitet – und auf diese Art von Sex schon gar nicht. Ich hatte keine Ahnung, was sie noch alles mit mir anstellen würde. Aber es machte mich scharf, so scharf, dass ich unbedingt mehr von diesem Spiel haben wollte. Zumindest manifestierte sich dies in meinem Lustspender, den Jacqueline zwischenzeitlich gekonnt freigelegt hatte.

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