Um nicht wieder in Versuchung zu kommen, auch nur eine Silbe von mir zu geben, stopfte sie mir einen ballähnlichen Knebel aus Kunststoff in den Mund, den sie mir wenig liebevoll um den Kopf schnallte. Etwas unentspannt wurde ich, als ich sah, was sie anschließend aus ihrem Zauberkoffer kramte. Es glänzte und schien aus Stahl zu sein, und seine Form erinnerte an eine Art großen Stöpsel. Jedenfalls war das Ding eindeutig zu dick und zu groß, um in die einzig verbliebene Öffnung eines Mannes zu passen, dessen Mund bereits nicht mehr zugänglich war. Ein Grinsen huschte über ihren sinnlichen Mund, als sie die Panik in meinen aufgerissenen Augen sehen konnte. „Mmmpf“ flehte ich sie an, was so viel bedeuten sollte wie „bitte nicht!“.
Interessanterweise tat dies alles meiner Erektion keinerlei Abbruch. „Grrrrr!“ antwortete meine Latex-Bunny-Domina und leckte lasziv an dem Stöpsel. Ein Hammerschauspiel keine zwanzig Zentimeter vor meiner Nase. Speichel rann über ihr Kinn, den ich ihr liebend gerne weggeleckt hätte, hätte ich nur irgendwie gekonnt. Retrospektiv betrachtet diente diese Einlage nicht nur meiner Belustigung, sondern vielmehr dem Zweck, das Ding derart glitschig zu machen, dass es mühelos mein Rektum passieren konnte. Was es auch tat, nachdem sie mir vorher meine Short quietschend nach unten zog. Das zweite „mmmmh!“ war dann erheblich eindringlicher, weil von mir, lediglich ein wenig schallgedämpft durch den Knebel in meinem Mund. Dieses lautmalerische „mmmh“ war sowohl Ausdruck meines Schmerzes als auch meiner überbordenden Wollust.
An unseren no-talk-just-Sex-Deal hatten wir uns bis dahin perfekt gehalten, ein wenig Stöhnen ausgenommen. Zumindest die erste Hälfte der Vereinbarung hatten wir im Griff. ‚Just Sex‘ sollte eigentlich jetzt starten, schließlich waren wir beide offensichtlich willig und bereit. Jacqueline, das Luder, drückte mir aber nur ein freundschaftliches Busserl auf meine Latexwange und hauchte mir ins Ohr: „Ich heiße Gertrud, mein Lieber. Meine Freundin Jacqueline hat mir aufgetragen, dich ein wenig anzufüttern. Sie kommt gleich. Viel Spaß!“. Dann drehte sie sich gekonnt auf ihren Heels um und stolzierte klackenden Schrittes aus dem Apartment, ließ die Tür halboffen stehen und ward verschwunden.
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