Unfähig, ihm eine vernünftige Antwort zu geben, lehnte Ruth sich noch weiter zurück.
Richard schob seine Schultern unter ihre Knie und hob sie ein wenig hoch, so dass sie nun auf dem Waschtisch saß und er noch besseren Zugang zu ihrer Spalte fand. Sanft spreizte er ihre Schamlippen und als seine Finger tief in sie stießen und er gleichzeitig seine Zähne sanft um ihre Perle schloss, konnte Ruth sich nicht mehr beherrschen. In diesem Moment war es ihr vollkommen egal, ob das ganze Hotel Zeuge ihrer Lust wurde und sie schrie sich fast heiser, als die Wogen über ihr zusammen schlugen und sich ihr Unterleib zuckend verkrampfte. Kaum bekam sie noch mit, wie Richard zufrieden lächelnd aufstand, sie auf seine Arme hob und ins Schlafzimmer trug. Erst, als er sie vorsichtig auf den kühlen Laken ablegte, öffneten sich ihre Augen und Richard grinste, als er den verklärten Ausdruck darin sah. Sachte schob er sich über sie und stützte seine Hände neben ihrem Kopf ab, während er ihr unverwandt in die Augen sah.
Ein seliges Lächeln umspielte ihre Lippen als sie die Arme hob, die Hände um seinen Nacken legte und ihren Mund auf seinen presste. Ihre Schenkel öffneten sich für ihn und Richard sank seufzend auf sie herab. Als Ruth spürte, wie die Spitze seines Glieds gegen ihre heiße Pforte stieß, hob sie ihm ihr Becken entgegen und hieß ihn willkommen.
***
Zufrieden, aber müde öffnete Richard die Augen. Das unangenehme Schrillen seiner Uhr hatte ihn aus dem Schlaf gerissen und er wälzte sich zur Seite, um für Abhilfe zu sorgen.
Leicht enttäuscht fuhr seine Hand über den leeren Platz neben ihm und er seufzte, denn er hatte sich gewünscht, Ruth noch zu sehen und sie zum Bleiben überreden zu können.
Die Bettwäsche verströmte noch ihren köstlichen Geruch und er konnte es sich nicht verkneifen, seine Nase in eines der Kissen zu drücken und tief einzuatmen.
Wieder läutete seine Uhr, dieses Mal noch eindringlicher und fluchend schwang er die Beine aus dem Bett. Mist, er war schon ziemlich spät dran und hatte nach der vergangenen Nacht eine Dusche dringend nötig.
Gerade als er es geschafft hatte, den erregenden Geruch von Frau, Sex und Schweiß von sich zu schrubben und in seine Hosen gestiegen war, ertönte auch schon der Türgong.
Leise fluchend öffnete er und ließ seinen Partner ein, der, als er Richard halb angezogen erblickte, ziemlich schief grinste und ihm zur Begrüßung wuchtig auf die Schulter schlug.
„Na, alter Freund, hast wohl ne´ harte Nacht hinter dir, was?“
Richard brummte zwar nur eine undeutliche Antwort, erwiderte aber das Grinsen seines Freundes.
„Richard, du hast hoffentlich nicht über deinen Hormonschub vergessen, dass du heute den ersten Termin für mich übernehmen wolltest?“ fragte dieser vorwurfsvoll.
Richard stöhnte gequält auf und warf sich ein sauberes Hemd über.
„Verdammt, Thomas, ich hab es wirklich vergessen. Gib mir schnell nochmal ein paar Stichworte“ bat Richard und suchte nach seinen Schuhen.
„Also“ begann sein Freund „in Kurzfassung: wir haben die Anfrage einer Stiftung erhalten, ob wir bereit wären, ihre gute Sache zu fördern, indem wir auf den Verpackungen unserer Produkte für sie werben und natürlich am liebsten auch gleich einen Teil des Verkaufserlöses als Spende an sie abführen. Soweit ich informiert bin, handelt es sich bei dieser Stiftung um eine Vereinigung alter Damen, die ihr Vermögen dazu verwenden, Kinder aus sozial schwachen Familien zu fördern, sie in Sachen Bildung zu sponsern, dafür zu sorgen dass sie eine anständige warme Mahlzeit am Tag bekommen und so weiter und so fort. Wenn du mich fragst“ fuhr Thomas fort „bringt uns das nichts und du kannst den Termin schnell hinter dich bringen.“
Die Verwechslung
schreibt BunoLionHunter