Jaguar

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Zina Straudt

„Und sie würden sich wirklich mit diesem Schadenersatz zufrieden geben?“ flüsterte sie schließlich tonlos.
„Natürlich!“ hauchte Richard warm in ihr Ohr. „Ich gebe dir mein Ehrenwort!“
Ruth setzte ihr Glas ab und drehte sich mit zitternden Knien zu ihm um.
Das warme Leuchten, das in seinen Augen erschien, als sie ihre Hände auf seine Brust legte und den Kopf zu ihm hob, überzeugte sie von seiner Aufrichtigkeit, doch mehr als ein schwaches, wortloses Nicken brachte sie nicht zustande.
Behutsam strich er ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht und fuhr anschließend zart mit den Fingerspitzen über ihre Wange und ihren Mund.
Ruth schloss die Augen und ihre Lippen bebten leicht, als sich sein Mund heiß auf den ihren senkte. Er küsste sie erst sanft und dann immer fordernder, bis sie schließlich ihre Lippen öffnete und seine Zunge begann, die ihre neckend zu umkreisen.
Dabei hielten seine Arme sie fest umfangen und Ruth musste sich ganz auf seinen Halt verlassen, als sich ihre Knie unter seinem starken Drängen in Pudding zu verwandeln schienen und ihr Herz zu rasen begann.
Schließlich wanderte sein Mund über ihren Hals und während er sanft an ihrem Ohrläppchen knabberte, flüsterte er: „Ich würde ganz gerne vorher duschen, wenn du nichts dagegen hast. Noch angenehmer fände ich es, wenn du mich begleitest.“
Ruth biss sich unsicher auf die Lippe und nickte zögerlich. Doch als sie Anstalten machte, sich von ihm zu lösen, umschlangen seine Arme sie erneut und sie keuchte überrascht auf, als er sie mit einer schwungvollen Bewegung auf seine Arme hob.
Lausbubenhaft grinsend trug er sie in das überaus luxuriöse Badezimmer und begann, sofort nachdem er sie wieder auf ihre Füße gestellt hatte, die Knöpfe ihres Kleides zu öffnen.
Erstaunt bemerkte Ruth, dass auch seine Hände dabei nicht sonderlich ruhig blieben.

Richard knurrte ungeduldig, als ihm dieser widerspenstige Knopf zum zweiten Mal durch die Finger schlüpfte. Seine Erregung war mittlerweile so übermächtig, dass seine Finger leicht zitterten und er verspürte den fast schon schmerzhaften Druck seiner Erektion. Verdammt, er hatte schon viel zu lange keine Frau mehr gehabt und nun war er so angespannt wie ein Teenager. Als ihm der Knopf zum dritten Mal aus den Fingern glitt, stand er kurz davor, Ruths Kleid einfach zu zerreißen, bevor sich ihre Hände sanft über die seinen schoben.
„Lass mich das machen“ flüsterte sie und öffnete ihr Oberteil, so dass Richard es aufatmend über ihre Schultern streifen konnte. Leise raschelnd sank das Kleid zu Boden während Ruth aus ihren Schuhen stieg und beides mit einem kleinen Tritt zur Seite beförderte.
Richard umfasste Ruths Unterarme und schob sie ein Stück von sich um sie ungehindert betrachten zu können.
Bewundernd ließ er seine Augen über ihren schlanken Körper, der nur noch von einem winzigen Slip aus Spitze und einen ebensolchen Büstenhalter bedeckt wurde, streifen.
Heiße Röte kroch über Ruths Haut, als sie seinen brennenden Blick spürte und um ihre Verlegenheit zu überspielen, begann sie, sein Hemd aufzuknöpfen. Zart strichen ihre Hände über seine muskulöse, von blondem Kraushaar bedeckte Brust und wie von selbst folgten ihre Finger kraulend dem lockigen Streifen Haars bis hinunter zum Bund seiner Hose, womit sie ihm ein sehnsüchtiges Seufzen entlockte.

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Die Verwechslung

schreibt BunoLionHunter

Wunderbar geschrieben! Ich fühle mich bestens unterhalten!

Gedichte auf den Leib geschrieben