Und sollten wir es in den nächsten zwei Monaten nicht in den Griff bekommen, werde ich es auch ohne Erfolg beenden. Also, streng dich an!“
Holger schluckte kurz, atmete einmal tief durch und tat dann seine Zustimmung kund:
„Eine klare Ansage, die ich ohne Wenn und Aber akzeptiere. Ich würde es aber auch verstehen, wenn du es sofort beendest, und möchte nur weitermachen, wenn das ohne Folgen bleibt.“
Diese Bedenken konnte ich ihm zwar ausreden, doch die Stimmung war am Boden. Holger konnte sich nicht dazu aufraffen, die Initiative zu ergreifen. Entweder musste ich das tun, oder der Abend wäre gelaufen.
Ich gab alles, doch mehr als ein Blowjob war nicht drin. Selbst dabei gelang es mir nicht, seinen Schwanz in eine vernünftige Form zu bringen, auch wenn er schlussendlich abspritzte. Schließlich saßen wir nur beisammen, nippten am Wein und redeten.
Als ich gegen dreiundzwanzig Uhr, schließlich den Heimweg antrat, hatte sich Holger einigermaßen gefangen. Die Gespräche hatten ihm gutgetan und ich war zuversichtlich, dass unser nächstes Treffen besser laufen würde.
Die Annahme von Geld hatte ich diesmal verweigert, weil ich es mir nach meiner Ansicht, nicht verdient hatte.
Zu Hause angekommen stellte ich fest, dass Norbert noch nicht da war. Ich duschte, wartete noch eine Weile im Wohnzimmer, ging aber schließlich doch vor ihm zu Bett. Schlaf hatte ich noch nicht gefunden, als er schließlich kam.
Erst wollte ich nicht zeigen, dass ich munter war, doch dann merkte ich, dass Norbert nicht geduscht hatte. Er roch nach Sandra, nach dem Sex den sie gehabt hatten und es löste zwiespältige Gefühle in mir aus.
Einerseits empfand ich diesen Geruch als angenehm. Sandras Bild tauchte in meinem Geist auf und so etwas, wie Sehnsucht nach ihr erwachte. Andererseits bekam das Wissen Konturen, dass die beiden intim miteinander gewesen waren. Ohne mich.
Jähzorn
Je oller umso doller - Teil 25
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Jähzorn
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