Japanische Verstrickung

Begierde - Teil 9

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Japanische Verstrickung

Japanische Verstrickung

Joana Angelides

Mein Gastgeber war in bester Stimmung, während der kurzen Fahrt zu dem Hause der Madame Cheng-Wu pfiff er vor sich hin und an der Wölbung in seiner Hose konnte ich sehen, dass es ihm nicht besserging, als mir.
Ich bewunderte wieder einmal die Großzügigkeit Japans, wenn es sich um Areale außerhalb der Städte handelt, Während in den Städten jeder Quadratzentimeter genutzt wurde, lagen exklusive Häuser und Anwesen außerhalb weit auseinander und sind meist umgeben von einem sehr gepflegten Garten. Wir fuhren auf dem weißen Kiesweg bis vor das Haus. Es standen einige Autos hier, die das Herz eines jeden Autofans höherschlagen lassen würden. Man sah, das Publikum hier war sicher nicht mittelmäßig.
Es erwartete uns hier wieder das übliche Zeremoniell. Wir wurden ausgezogen, gebadet und eingeseift und vorbehandelt. Die Baderäume waren mit erotischen Holzschnitten geschmückt, die jeder für sich hocherotisch war.

Besonders gefangen nahm mich ein bestimmter Holzschnitt. Er zeigte eine Frau in erotischer Pose mit einem Oktopus, einem Tintenfisch, der in sie gerade eben eindrang und wie die Frau es genoss.

Mein Freund klärte mich auf. Hier handelt es sich um einen uralten Holzschnitt aus dem vorangegangen Jahrhundert und der Oktopus ist das Sinnbild des Phallus.
Die Räume waren mit Zedernholz und Naturstein ausgekleidet und alles vermittelte den Eindruck von Gediegenheit und vornehmen Luxus. Ich war beeindruckt.
Schlussendlich nahm man uns auch die flauschigen Bademäntel ab und wir bekamen einen Saunaschurz und zwei große Handtücher in die Hand gedrückt. In dem großzügigen Foyer gab es eine Bar, diverse tiefe Korbsessel mit weichen Polstern und Rattenmöbel, sowie zusätzlich am Boden Matten und Kissen mit kleinen Tischchen nach Nipponart.
Halbnackte Mädchen, oben ohne, jedoch mit Lendenschurz, reichten auf Lacktabletts Getränke herum.

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