Japanische Verstrickung

Begierde - Teil 9

24 6-10 Minuten 0 Kommentare
Japanische Verstrickung

Japanische Verstrickung

Joana Angelides

Mein Gastgeber war in bester Stimmung, während der kurzen Fahrt zu dem Hause der Madame Cheng-Wu pfiff er vor sich hin und an der Wölbung in seiner Hose konnte ich sehen, dass es ihm nicht besserging, als mir.
Ich bewunderte wieder einmal die Großzügigkeit Japans, wenn es sich um Areale außerhalb der Städte handelt, Während in den Städten jeder Quadratzentimeter genutzt wurde, lagen exklusive Häuser und Anwesen außerhalb weit auseinander und sind meist umgeben von einem sehr gepflegten Garten. Wir fuhren auf dem weißen Kiesweg bis vor das Haus. Es standen einige Autos hier, die das Herz eines jeden Autofans höherschlagen lassen würden. Man sah, das Publikum hier war sicher nicht mittelmäßig.
Es erwartete uns hier wieder das übliche Zeremoniell. Wir wurden ausgezogen, gebadet und eingeseift und vorbehandelt. Die Baderäume waren mit erotischen Holzschnitten geschmückt, die jeder für sich hocherotisch war.

Besonders gefangen nahm mich ein bestimmter Holzschnitt. Er zeigte eine Frau in erotischer Pose mit einem Oktopus, einem Tintenfisch, der in sie gerade eben eindrang und wie die Frau es genoss.

Mein Freund klärte mich auf. Hier handelt es sich um einen uralten Holzschnitt aus dem vorangegangen Jahrhundert und der Oktopus ist das Sinnbild des Phallus.
Die Räume waren mit Zedernholz und Naturstein ausgekleidet und alles vermittelte den Eindruck von Gediegenheit und vornehmen Luxus. Ich war beeindruckt.
Schlussendlich nahm man uns auch die flauschigen Bademäntel ab und wir bekamen einen Saunaschurz und zwei große Handtücher in die Hand gedrückt. In dem großzügigen Foyer gab es eine Bar, diverse tiefe Korbsessel mit weichen Polstern und Rattenmöbel, sowie zusätzlich am Boden Matten und Kissen mit kleinen Tischchen nach Nipponart.
Halbnackte Mädchen, oben ohne, jedoch mit Lendenschurz, reichten auf Lacktabletts Getränke herum. Ihre Brüste waren nicht so üppig, wie ich sie von Indien her kannte, doch fest und mit dunklen Nippeln, die mich erregten. Dadurch, dass sie eben kleiner und fest waren, standen sie vom Körper ab und verstärkten den Eindruck von Schönheit und Vollkommenheit.
Ich sah meinen Freund noch eben in einem angeregten Gespräch mit einer dieser Schönheiten, dann war er verschwunden. Ich setzte mich an die Bar und bestellte ein Getränk.
„Wollen Sie etwas erleben?“, fragte plötzlich eine leise Stimme neben mir. Ich drehte mich zu ihr. Sie war nicht so klein wie die anderen, hatte jedoch die gleichen Mandellaugen und den kleinen, rot geschminkten Mund. Ihre tiefschwarzen Haare waren aufgesteckt und zeigten einen langen, eleganten Hals. Sie trug an einem Ohr einen lang herunterbaumelnden schwarzen Ohrring und fuhr langsam mit ihren überlangen dunkelroten Fingernägeln über meine Schenkel. Mein Schwanz stieß am Saunaschurz an und hob ihn an. Und vor meinen Augen begann der Ohrring zu schwingen.
Jaaa, ich wollte.
Sie nahm mir das Glas aus der Hand und stellte es auf die Theke, nahm mich bei der Hand und wir gingen die geschwungene Treppe in die obere Etage hinauf. Hier war die Luft erfüllt von nicht näher definierbaren Geräuschen, wie Stöhnen und unterdrückten Schreien, die aber durchaus ihre Spitzen hatten
Es war ein zweiter Salon, jedoch ohne Bar, sondern nur mit tiefen gepolsterten Sitzbänken und einen Springbrunnen in der Mitte. Ein paar Pärchen lagerten hier, knutschend, oder sich leise unterhalten. In einer Ecke lagen hingegossen ein korpulenter Mann und ein Mädchen kniete vor ihm, rollte sein Glied zwischen ihren beiden Händen, während seine pralle Eichel in ihrem Mund verschwand. Er stöhnte und wimmerte leise. Er dürfte bald so weit sein.
Neben einigen geschlossenen Türen waren Jalousielamellen angebracht, die man nur ein wenig drehen musste, um in den Raum hineinzusehen.
„Keine Angst, man kann uns von drinnen nicht sehen, von innen ist es ein Spiegel!“, versicherte mir meine Begleiterin und drehte an einem der Jalousien.
Ich starrte fasziniert auf das mir Dargebotene. Sie hatte ihre Beine gespreizt, er kniete dazwischen und behandelte sie mit einem Pinsel. Ihre Hände waren mit seidenen Tüchern am Bett fixiert und ihr Körper flog förmlich hin und her. Er drehte den Pinsel auf ihrer Klitoris, einmal schnell, dann wieder langsam, ließ ihn auch manchmal in sie eindringen, zog ihn wieder heraus und macht weiter. Der Pinsel war zwar beweglich, doch seine Haare mussten eine gewisse Beschaffenheit haben, um sie so in Rage zu bringen, ohne dass es ihr anderseits weh tat, denn man konnte sehen, dass sie es genoss. Sie musste einen Dauerorgasmus haben, sie bog und drehte ihr Becken, war nass vor Schweiß und zuckte am ganzen Körper. Sie hob immer wieder den Kopf, schlug auf dem Polster auf und schien außer sich zu sein.
„Ich glaube, das geht schon eine Stunde so, sie ist bald so weit. Länger kann man das nicht aushalten, er wird gleich in sie eindringen und sie erlösen“, flüsterte meine Begleiterin und schloss die Lamellen wieder.
Nebenan war ein Mann, fast gänzlich in schwarzes Leder gekleidet, nur der Rücken und Po waren frei, sogar sein Kopf steckte in einer Art Haube und er war an der Decke angekettet. Er stand mühsam auf den Zehenspitzen, berührte kaum den Boden und zwei Mädchen schlugen mit dünnen Gerten mit ungleichmäßigen Hieben auf ihn ein. Nach jedem Hieb hob er den Kopf und warf ihn nach rückwärts und bewegte seinen Körper. Sein Hinterteil wies unzählige Striemen auf, auf seinem Rücken waren einige blutige Bahnen zu sehen. Ich wand mich ab.
„Gefällt es Ihnen nicht?“, sie schloß die Lamellen wieder, „kommen Sie, ich glaube ich habe das Richtige für Sie!“.
Sie öffnete nun eine der Türen, schob mich hinein und verließ den Raum. Ohja, das war ein wunderbarer Raum, der Boden war fast gänzlich mit seidenen Pölstern ausgelegt und darauf aalten sich fünf nackte Mädchen, die sich untereinander mit sich selbst beschäftigten. Sie streichelten sich, zwei knieten nebeneinander, eng umschlungen und küssten sich leidenschaftlich
In der Ecke stand wieder eines dieser kleinen schwarzen Lacktischchen auf denen Vibratoren, Dildos und diverse andere Hilfsinstrumente in allen Größen lagen. Es waren auch kleinere Peitschen dabei, Brustklemmen und verschiedene Analdildos. Sogar ein Klistierapparat stand daneben. Ich wurde von einem der entzückenden Nackedeis zu Boden gezogen. Sie suchte gekonnt unter meinem Saunaschurz und begann an meinen schon die ganze Zeit erigierten Penis auf- und abzustreichen, ihn zu drücken und mit einem spitzen Fingernagel eines ihrer Finger an den Spalt einzudringen. Alle Dämme schienen zu brechen, ich war nicht imstande der Explosion Einhalt zu gebieten und ergab mich meinen Gefühlen. Sie löste den Verschluss meines Schurzes, schwang sich auf mich und begann auf- und abzurutschen, malträtierte mein Glied, ließ es immer tiefer gleiten, erhob sich dann und ließ sich anschließend wieder fallen. Bei meinem zweiten Höhepunkt blieb sie auf mir liegen, bewegte nur den Unterbauch. Es war der reinste Rausch. Wie habe ich früher, bevor meine Reise in die Welt des Extrem-Sexes begann, nur so dahinleben können? Panik stieg in mir auf, dass ich aus dieser Welt wieder irgendwann ausgestoßen werden könnte. Ich fürchtete, dass der Ganze Saft meiner Jugend, die Manneskraft und meine Gier aus mir entweichen könnten. Im Moment jedenfalls war ich nur mehr ein hilfloses Bündel, ausgesaugt von diesen wunderbaren Frauenleibern der letzten Zeit.
Neben mir wurde ein lautes Stöhnen laut. Zwei der Mädchen wälzten sich im Sexrausch und schrieen ihre Orgasmen hinaus. Sie waren ineinander verkeilt; zwischen ihnen war einen Doppeldildo, den sie sich mit heftigen Bewegungen selbst immer wieder hineinrammten, die Partnerin verrückt machten und offenbar nicht aufhören konnten. Ihre Beine waren weit geöffnet, der Dildo steckte fest verankert in ihnen. Sie zwirbelten und stimulierten sich an den Brustnippeln selbst und erhöhten offenbar dadurch ihre Lust noch mehr. Zwei andere Mädchen hatten sich inzwischen zu ihnen gesetzt und feuerten sie an. Das erweckte offenbar deren eigene Lust wieder und eine von ihnen griff zu einem übergroßen Vibrator der an einem der Tischchen stand, drehte an ihm und er begann dezent zu summen. Dieses Instrument rammte sie ihrer Partnerin
anfangs rasch und heftig in ihre Vulva und begann sie damit zu stimulieren. Sie kniete neben ihr und suchte zusätzlich mit ihren Fingern ihre Klitoris. Ein heftiges Aufbäumen war das Resultat. Erst als diese zu stöhnen begann, drosselte sie das Tempo, ihre Bewegungen wurden langsamer, was noch heftigeres Stöhnen hervorrief. Als sie wie ein Sturmwind kam, ihre Zunge wild über ihre Lippen fuhr, küssten sie sich.
Diese Szenen erregten mich, diese erregten Frauen, wie sie von anderen Frauen stimuliert und genommen wurden, während meine Amazone weiter auf mir ritt, machten mich fast verrückt. Ich bäumte mich auf, unterwarf meine Reiterin und ließ sie meine wieder erwachte Gier und Kraft spüren, während ich sie penetrierte und so mit langen, heftigen Stößen vor mir hertrieb, bis sie um Gnade bat. Meine Stöße wurden langsamer, weniger härter und ich wollte mich schon aus ihr zurückziehen, als ich an meinem Anus etwas kühles, Feuchtes, wie eine Creme oder ein Gel, verspürte und dann wahrnahm, dass etwas Großes eindrang. Mit einem Ruck fühlte es mich aus, bewegte sich im Rhythmus meiner eigenen Stöße immer tiefer und verursachte ein unbeschreibliches Gefühl. Ich wurde im selben Augenblick, wo ich eines der Mädchen verwöhnte, selbst vergewaltigt. Das Mädchen unter mir schrie und keuchte ebenfalls, da ich nun weitermachen musste. Der Dildo wurde immer tiefer in mich hineingedrückt, die Stöße waren schmerzhaft und rücksichtslos und ich röhrte wie ein Hirsch. Doch es gab kein Erbarmen. Von irgendwoher trafen schmerzhafte Peitschenhiebe auf der gespannten Haut auf und mein Bewusstsein begab sich auf eine höhere Ebene. Mein Gehirn schaltete einfach ab und ich war nur mehr eine zuckende, gequälte Kreatur.
Habe ich nun mein Bewusstsein verloren oder nur zeitweise abgeschaltet, ich könnte es heute nicht mehr sagen. Ich war in einem Taumel von erotischen Ereignissen, konnte nicht mehr unterscheiden, ob ich wach oder in Trance war.

Als ich nach drei Tagen mit einem Taxi beim Haus meines Freundes ankam, konnte ich mich kaum auf den Beinen halten, war erschöpft, unrasiert und gepeinigt. Er half mir auf mein Zimmer und ließ mich dann allein.
Am nächsten Morgen beim Kaffee, sah er mich fragend an.
„Was war denn los mit Dir?“, seine Stimme klang besorgt.
„Ich weiß es nicht! Hast Du mich denn dort allein zurückgelassen?“.
„Du wolltest es so, Du wolltest nicht mit mir nach Hause kommen. Du wolltest dortbleiben, was ja ohne weiteres möglich ist. Aber sag, hast Du da drei Tage…?“, sein Blick war fast bewundernd.
Ich dachte nach. War es so? Ich schloss die Augen. Alles, an was ich mich noch erinnern konnte, waren nackte Frauenkörper, riesige Penisse und stöhnende Menschen rund um mich. Ich konnte jeden Knochen meines Körpers spüren und mein Glied fühlte sich an, als wäre es wund.
„Ich weiß es nicht. Ich hoffe nur, meine Kreditkarte hat es verkraftet“, versuchte ich meine Verlegenheit zu kaschieren.

So, mein lieber, väterlicher Freund, ich hoffe Dein Verständnis für meine Handlungen reicht aus. Ich werde Morgen das Land verlassen, ich habe einen neuen Auftrag. Ich bin froh, dass ich meine Recherchen, für die ich ja hauptsächlich hergekommen bin, vor diesem neuerlichen erotischen Abenteuer erledigt hatte und meinen Report an meinen Redakteur bereits abgeschickt habe. Ich wäre heute nicht in der Lage auch nur einen klaren Gedanken zu formulieren.
Ich werde Dir weiter berichten, wie es mir ergeht.

Dein Freund Peter

Klicke auf das Herz, wenn
Dir die Geschichte gefällt
Zugriffe gesamt: 3052

Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.

Gedichte auf den Leib geschrieben