Alles völlig seriös, traditionsgemäß und nur dem Amüsement und der Unterhaltung dienend. So steht es auch im Reiseführer.
Dieses Geisha-Haus lag in einem wunderschönen, weitläufigen Park, mit kleinen Oasen und Pagoden. Kleine Brücken führten über künstlich angelegte Bäche, Bungalows standen auf Pfählen mitten in einem See mit Enten. Anmutig sich bewegende, züchtig gekleideten Frauen in wunderschönen, alles verhüllenden Kimonos schritten an den Ufern langsam einher. Ich fühlte mich beruhigt.
Für mich etwas befremdlich jedoch war die Tatsache, dass uns leise kichernde japanische Mädchen in traditioneller Kleidung als wir das Haupthaus betraten, als erstes einmal unsere Schuhe wegnahmen, dann den Rest der Kleidung fordernden und uns in, zugegebener Maßen bequeme Kimonos, steckten. Sie servierten uns Sake in kleinen Schalen, auf niedrigen schwarzen Lacktischchen. Um da einiger maßen bequem essen und trinken zu können, mussten wir uns auf den Boden auf vorbereitete Matten setzen. Jeder von uns hatte sein eigenes Tischchen und seine eigene Geisha.
Obwohl mir mein Nachbar wortreich erklären wollte, was das auf meinen flachen Tellern war, lehnte ich es ab, ich wollte es gar nicht wissen. Aber es schmeckte köstlich. Auf mein Verlangen brachte man mir auch ein Besteck, die Stäbchen waren nicht so mein Ding.
Eines der Mädchen, gehüllt in einen traditionellen Kimono kniete in einer Ecke und spielte auf einem kleinen Zupfinstrument eine liebliche Melodie, andere huschten um uns herum und sorgten dafür, dass unsere Teller niemals leer wurden. Ebenso sorgten sie dafür, dass der Sake, obwohl in kleinen Schälchen verabreicht, in Strömen floss.
Das Essen zog sich endlos hin, der Sake tat seine Wirkung, die Unterhaltung wurde immer lockerer und plötzlich war das Thema „Frauen“ im Raum.
Die Geishas räumten die vielen Teller und Schälchen weg und halfen uns beim Aufstehen, was nach so langer Sitzerei im Türkensitz, gar nicht so einfach war,
Japanische Verstrickung
Begierde - Teil 9
Japanische Verstrickung
Das sind die sexuellen Abenteuer des Journalisten Peter in mehreren Episoden.
Völlig überraschend und ohne Vorwarnung verstrickt sich der Journalist Peter in ein Netz von Drogen und seinen eigenen lüsternen Träumen.
Er flieht aus seiner gewohnten Umgebung, In der Hoffnung diesem peinigenden Laster zu entkommen. Er übernimmt den Auftrag seines Redakteurs, in fernen Ländern zu recherchieren, Berichte darüber zu schicken und gerät doch immer wieder in fast zerstörerische Abgründe, die Venusfalle schnappt erbarmungslos zu
Er stürzt sich in Abenteuer, erliegt seiner unendlichen Lust und Gier nach körperlicher und geistiger Befriedigung und hemmungslosen Sex. Er spürt, wie die Verzweiflung langsam und stetig von ihm Besitz ergreift, was er in Briefen an seinen väterlichen Freund und Mentor zu artikulieren versucht. Es ist ein verzweifelter Versuch, seinem eigenen Gefängnis zu entkommen.
Er ist immer wieder die hilflose Fliege im Netz seines eigenen Sexus.
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