Wir zogen einige Male durch das Nachtleben, erzählten uns gegenseitig Episoden aus unserem Leben und vertieften und erneuerten so unsere Freundschaft. Das Haus, in dem er wohnte, war zwar groß, doch wohnte er mit seiner Frau, drei Kindern und den Eltern darin. Für Gäste wie mich gab es einen gesonderten Pavillon im weitläufigen Garten, sodass ich eigentlich ganz ungestört war. Ich konnte meine Berichte in meinem Laptop auf der kleinen Terrasse des Pavillons eingeben und dabei in einem kleinen Teich den Fischen zusehen, ihnen sogar kleine Weißbrotstücken hineinwerfen.
Da ich ihm in einer der Nächte, schon unter Alkoholeinfluss, meine Probleme mit meinem Sexus beichtete, sprach er mich eines Abends nach dem Abendessen bei einer Zigarette, am Teich sitzend, darauf an.
„Sag, hättest Du Interesse daran, einmal ein besonderes Haus zu besuchen, das Haus der Madame Chang-Wu, und Dich einmal einen Tag lang so richtig gehen zu lassen?“
`Mach das nicht! ´ flüsterte mein Innerstes, `du fällst wieder in einen tiefen glühenden Krater, Du verglühst darin endgültig! `
„Ohja, würde mich schon interessieren“, hörte ich mich sagen.
„Gleich Morgen? Morgen ist Sonntag, da besucht meine Frau mit Eltern und den Kindern Verwandte am Land. Da gehen wir hin“.
„Ja, was sagst Du denn da Deiner Frau, wird sie nicht fragen?“
„Weißt Du, die japanischen Frauen verstehen das. Erstens ist es oft, wie bei uns auch, so, dass wir selten allein sind, wir sind immer von Familie und Kindern umgeben, wir haben nie wirklich eine Intimsphäre. Die Wände sind je nach Bedarf verschiebbar und Du weißt nie, wer gerade hereinkommt.
Japanische Verstrickung
Begierde - Teil 9
Japanische Verstrickung
Das sind die sexuellen Abenteuer des Journalisten Peter in mehreren Episoden.
Völlig überraschend und ohne Vorwarnung verstrickt sich der Journalist Peter in ein Netz von Drogen und seinen eigenen lüsternen Träumen.
Er flieht aus seiner gewohnten Umgebung, In der Hoffnung diesem peinigenden Laster zu entkommen. Er übernimmt den Auftrag seines Redakteurs, in fernen Ländern zu recherchieren, Berichte darüber zu schicken und gerät doch immer wieder in fast zerstörerische Abgründe, die Venusfalle schnappt erbarmungslos zu
Er stürzt sich in Abenteuer, erliegt seiner unendlichen Lust und Gier nach körperlicher und geistiger Befriedigung und hemmungslosen Sex. Er spürt, wie die Verzweiflung langsam und stetig von ihm Besitz ergreift, was er in Briefen an seinen väterlichen Freund und Mentor zu artikulieren versucht. Es ist ein verzweifelter Versuch, seinem eigenen Gefängnis zu entkommen.
Er ist immer wieder die hilflose Fliege im Netz seines eigenen Sexus.
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