„Diese Erfahrung würde ICH mir nicht entgehen lassen!" hatte Anne gesagt. Und Jenny fragte sich, was ihr wohl entging. Sie war jetzt schon ein paar Monate solo. Außer einer kurzen Affäre und zwei, drei One-Night-Stands war in dieser Zeit nicht viel gelaufen in Sachen Sex. Aber Jenny hatte zwei gesunde Hände und einen kleinen, goldenen Vibrator. Und der Massagestrahl ihrer Dusche sorgte hin und wieder für Abwechslung beim Solo-Sex. Sie hatte es wirklich nicht nötig, sich mit einem antiken Elfenbeindildo zu verlustieren.
Aber je länger sie sich mit diesem Gedanken beschäftigte, je vehementer sie ihn verwarf, desto reizvoller schien er zu werden. Und so stand das Lämpchen mit dem phallischen Griff am Abend dann doch auf ihrem Nachtschränkchen. Und als sie im Bett lag – sie schlief, wie immer, völlig nackt –, konnte sie den Blick nicht von dem mattweiß schimmernden Elfenbein-Penis lösen. Zum hundertsten Mal fuhren ihre Finger die Konturen des kleinen, erotischen Kunstwerkes nach. Und wieder bewunderte sie, wie fein und realistisch das Objekt gestaltet war. Wie kalt und hart es sich anfühlte – und zugleich so weich und samtig, dass es überhaupt nichts Bedrohliches hatte.
Jenny ertappte sich dabei, dass sie darüber nachzudenken begann, wie es sich wohl anfühlen würde, sich diesen Gegenstand einzuführen. Und der Gedanke erregte sie. Dieser künstliche Schwanz war deutlich größer als ihr Vibrator. Aber das sollte kein Problem sein. Bei guter Vorbereitung. Und viel Vorbereitung brauchte es eh nicht mehr. Das viele Nachdenken über den Elfenbein-Phallus hatte sie ziemlich erregt. Sie spürte das vertraute Kribbeln im Schoß und wusste: Ein paar Sekunden Handarbeit würden ihr Pfläumchen so vorbereiten, dass es jedem Schwanz gewachsen war – egal wie groß er war oder aus welchem Material.
Und so griff sie dann doch nach dem Lämpchen, betrachtete es noch einmal von allen Seiten, führte sc
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