Die beiden ließen nichts anbrennen. Nach ein wenig Smalltalk setzten sie sich auf die kleine Couch, die auch als Bettsofa taugte. Wortlos fuhr Bérand Joëlle durchs lange, braune Haar, so, als wäre ich gar nicht anwesend. Er zerwuschelte ihre Frisur und küsste sie lange. Dann half er ihr aus dem rosa Oberteil. Joëlles beigefarbenes Spaghettiträger-Leibchen wirkte auf mich ausgesprochen neckisch. Sie schaute kurz zu mir herüber, dann zog sie es sich über den Kopf, indem sie mit beiden Händen übers Kreuz den Saum unten fasste und sich das hauchzarte H&M-Kleidungsstück über den Kopf zog. Ich liebe diese archetypisch weibliche Geste. Wie Frau den Pulli oder das Hemdchen auszieht, meine ich. Mit überkreuzten Armen, dann über den Kopf. Manchmal knistert es ein wenig, wenn das Haar lang und das Kleidungsstück synthetisch ist. Elektrostatik, wenn ich mich richtig an meine Gymnasialzeit erinnere.
Was dann folgte, war klassisches pubertäres Gefummel. Bérand befummelte die nackten Brüste seiner Freundin, diese streichelte seine Schenkel. Dann machte sie sich keck an Bérands Hosenstall zu schaffen. Ich kam mir vor wie in einem dieser Pornhub-Clips, mit einem kleinen Unterschied. In den Mainstream-Porno-Clips ist es immer die Frau, die zuerst nackt ist. Der Lover bleibt lange angezogen, eventuell mit entblößtem Schwanz, aber die Frau gibt sich meiner Meinung nach zu rasch preis, bar jeglicher Geheimnisse. In der kleinen Banlieue-Wohnung spielte sich das Ganze etwas anders ab. Ein anderes Drehbuch. Joëlle hatte den unteren Teil von ihrem Hausdress noch an, ihre blau gepunkteten Socken auf hellgrünem Untergrund ebenalls. Bérand war aber wenig später splitternackt. Sein Schwanz, der jetzt von Joëlle bezüngelt wurde, stand wie eine Eins. Er warf den Kopf eins übers andere Mal nach hinten und vergaß sich anscheinend komplett. Die junge Französin machte ihre Sache gut.
Sie schob sich Bérands Riemen derart tief in den Schlund, bis sie würgen musste und Tränen in den Augen hatte. Dann ergriff Bérand den Saum von Joëlles Hausdress und zog ihn ihr schwungvoll aus. Nun saß sie da, das Objekt männlicher Begierde, in gepunkteten Söckchen und in einem hellrosa Slip.
Joëlle und das Begehren
Die Memoiren des Dr. Jeanrenaud
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Joëlle und das Begehren
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