K. holte tief Luft und fügte sich wortlos in sein Schicksal. Der stete Ausblick auf ihren traumhaften Hintern würde sicherlich auch nach zwei Wochen noch nicht an Reiz verlieren. Das war ihm dann doch Ansporn genug.
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Bei Bikepacking musste jedes noch so geringe Gewicht auf seine Notwendigkeit geprüft werden. Was nicht unverzichtbar war, blieb weg oder wurde auf Minimalgröße reduziert. Auch Einkäufe auf der Strecke sollten möglichst unterbleiben, weiI Rennradfahrer ja keine Zeit verlieren wollen. Ein wenig genervt war K. schon, denn früher hatte er sein Reiserad reichlich bepackt und kam dann halt nur halb so weit, aber für alles war eben auch Zeit.
Doch er musste zugeben, dass das leichte, flotte Dahingleiten auf der Straße auch seinen Reiz hatte, vor allem an Johannas Seite – oder eben hinter ihr. Natürlich war Johanna übermütig und erlag schnell der Versuchung, ihn konditionell herauszufordern, aber K. störte sich nicht daran. Er konnte seine Kräfte gut einschätzen und kämpfte mit erprobter Disziplin gegen Ermattung. Es kam nicht so weit, Johanna am Ende des Tages alt aussehen zu lassen, aber er hielt mit und bald war sie es leid, ihn zu necken. Sie fühlte sich wunderbar mit ihm an ihrer Seite und das zeigte sie sanft ohne alberne Verwirrungen.
Nur wenn E-Bike-Rentner dreist überholen wollten, und für Johanna war jeder E-Biker Rentner, steigerte sie unauffällig, aber zügig das Tempo, um diese in der Geschwindigkeit letztlich gedrosselten Drahtesel-SUVs wie armselige Rollstühle aussehen zu lassen. K. musste wohl oder übel mitziehen und kam dabei schon mal aus der Puste.
Mit dem Rad auf Tour fand K. eigentlich immer zu innerer Ruhe. Er konnte Landschaften genießen, auch unspektakuläre. Durch Johanna, die dankenswerter Weise meist vor ihm fuhr, war er um diesen Genuss gebracht und wurde durch wesentlich schöneren reichlich entschädigt. Wie sie da so vor sich hin pedalierte und ihren Po reckte, wie sie am Berg aus dem Sattel stieg und stehend bergan fuhr, dabei ihren traumhaften Hintern noch intensiver wiegte in der Anstrengung!
Er konnte sich nicht sattsehen an diesen Halbmonden, phantasierte ihre schon oft gekosteten Schamlippen, ihre sensible und heftige Orgasmen kreierende Klitoris und ihr süßes, empfängliches Poloch.
Johanna und die Reise nach Burgund
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Johanna und die Reise nach Burgund
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