Jolanthe macht Ernst

Episode 5 aus: Die Abenteuer einer Gouvernante

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Jolanthe macht Ernst

Jolanthe macht Ernst

Andreas

„Verschwinde jetzt, du Lümmel! Wir sprechen uns noch bei Gelegenheit, darauf verlasse dich nur…!“
Kurt beeilte sich, die Leiter hinabzuklettern, während Jolanthe bei dem Mädchen blieb. Alwine schien das fleischgewordene, schlechte Gewissen zu sein. Jolanthe rügte das abtrünnige Mädel. „Das wird ein Nachspiel haben, Fräulein Lünen! Ich hätte gute Lust, dir mittels eines Klistiers auf die Sprünge zu helfen, damit du endlich wieder erkennst, was gutes Benehmen bedeutet. Eine strenge Strafe bekommst du auf jeden Fall! Ich überlege mir etwas, an das du dich noch eine Weile erinnern sollst.“
Alwine wagte kein Widerwort. Sie rieb sich die schmerzenden Stellen, wobei sie ihre Kleider über der Taille hielt. Jolanthe brachte das Mädchen auf ihr Zimmer, wo Luise gerade ihr Nachthemd überzog.
Da Alwines Hände auf deren Kehrseite lagen, wusste die Schwester, was vorgefallen war. Luise bewunderte das Fräulein, deren Strenge ihr so sehr imponierte. Sie staunte, als sie Alwines rotes Hinterteil erblickte. Fräulein Jolanthe wusste, wie frau mit einem unartigen Mädchen verfahren sollte! Alwine kämpfte mit den Tränen. Sie fürchtete, dass ihr die Gouvernante ein Klistier verabreichte. Die Angst vor einem Einlauf teilte sie mit Luise, die jene Praktik zutiefst verabscheute.
Jolanthe gefiel es, dass die Mädchen davor Respekt zeigten. Ein Povoll schreckte sie ja kaum noch, so dass die Erzieherin zu anderen Maßnahmen greifen musste. Ehe es aber so weit kam, wollte sie etwas anderes ausprobieren. Am folgenden Tag musste Alwine bei der Gouvernante vorsprechen.
Jolanthe saß auf dem Kanapee, als das ängstliche Mädchen den Raum betrat. Jolanthe redete in gelassenem Tonfall, der so gar nicht zu ihren Worten passen wollte. „Du bist ein schlimmes Mädchen, Alwine! Zieh dein Kleid aus und danach deine Unterhosen. Es ist an der Zeit, dass ich dir Manieren beibringe. Ein tüchtiger Popovoll scheint nicht mehr zu helfen, also gibt es etwas anderes!“

Alwine zitterte, als sie an ihrem Kleid nestelte. Sie zog es sich über den Kopf, um sich sogleich die Hosen aufzubinden. Alwine streifte die Beinkleider ab. Sie hielt das Hemd fest, welches ihre runden Oberschenkel bedeckte. Nun riss sie panisch die Augen auf! Auf dem Beistelltischchen lag eine Klistierspritze, an der sich bereits der Kautschukballon befand. Alwine entdeckte die weiße Flüssigkeit, die ihr suggerierte, dass dieses garstige Instrument auf seinen baldigen Einsatz wartete.
„Knie dich auf den Stuhl, junge Dame und dann beugst du dich über die Rückenlehne. Es wird allerhöchste Zeit, dass du in diesen Genuss kommst!“ Jolanthe hielt das Klistier in der erhobenen Hand, welches dem Mädel Unheil androhte. Alwine krabbelte auf den Stuhl, bettete ihren Bauch auf der niedrigen Lehne. Schon hob die Gouvernante das Hemdchen an, unter dem Alwines Po wartete.

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