Jolanthe stöhnte, als sie ihn vor sich sah. Wie schön er war, wenn er nackt zu ihr ins Bett kam. Klaus ging immer sehr vorsichtig vor, zog sich ein sogenanntes Präservativ über seinen Schwanz. Jolanthe war es, als spürte sie ihn. Dabei waren es ihre eigenen Finger, die ihren Kitzler stupsten. Jolanthe bewegte ihren Popo, wetzte ihn an der Matratze. Eine Hand lag auf ihrem Mund, während die andere ihren Orgasmus einleitete. Die Lust rüttelte sie tüchtig durch, schüttelte ihren heißen Leib.
Jolanthe fiel in einen tiefen, erholsamen Schlaf, der bis zum Morgen andauerte. Sie wachte erholt auf, fühlte sich für ihr Vorhaben bestens vorbereitet. Jolanthe hatte noch genau zwei Stunden Zeit.
Der Unterricht sollte um 10 Uhr beginnen, in der Bibliothek des Apothekers Lünen. Seine Töchter hassten diese Tage, zeigten keinerlei Lust, etwas zu lernen. Es war vor allem Luise, die unangenehm auffiel. Sie fühlte sich der jungen Gouvernante überlegen, ließ sie es ständig spüren. Was wollte diese Frau, die aus einfachsten Verhältnissen stammte? Luise Lünens Arroganz brachte schon manche Erzieherin zum Weinen, nicht jedoch Fräulein Jolanthe. Sie fuhr mit ihrem Unterricht fort, forderte Luise auf, eine Passage aus Schillers Räuber vorzulesen. Das hochmütige Mädchen dachte nicht daran. Luise genoss viel zu sehr die bewundernden Blicke ihrer jüngeren Schwester, als dass sie Jolanthes Aufforderung Folge leisten konnte. Bisher hatte noch jede Erzieherin aufgegeben – wieso sollte es dieses Mal anders sein? Die junge Frau bat Luise erneut, das Buch in die Hand zu nehmen.
„Luise, ich würde mich freuen, wenn du das tust, um was ich dich gebeten habe! Lies uns bitte vor.“
Die Angesprochene grinste, was Alwine zum Kichern brachte. Sie ahnte, was ihre Schwester vorhatte.
„Och nein, dazu hab ich heute gar keine Lust! Lesen sie doch selbst, Fräulein Jolanthe. Dazu sind sie ja schließlich da.
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