Julia

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Julia

Leif Larsson

Die listige Römerin hingegen brachte sich durch heimliches Abtasten des prallen Pfahles in ihrem fiebernden Fleisch in eine günstige Ausgangsposition. Angeregt durch das impulsive Anheben ihres Unterleibs und den wachsenden Druck ihrer Fersen auf sein Hinterteil setzte sich auch Flavus wieder in Bewegung.
„Stoß‘ richtig zu!“, spornte Victoria ihn an und krallte ihre Fingernägel in seine angespannten Rückenmuskeln. Doch es bedurfte keines Anspornes mehr. Längst war Flavus in den unaufhaltsamen Strudel der Wollust geraten, aus dem es kein Entkommen mehr gab. Mit druckvollen Stößen trieb er sein kraftstrotzendes Organ enthemmt voran, dem Höhepunkt einer nie erlebten Lust entgegen.
„Lass‘ dich gehen! Stoße zu, mein junger Held!“, feuerte sie ihn an und verstärkte den Druck ihrer Vagina auf seinen Rammbock. Ihr Widerstand trieb Flavus zur Ekstase. Einen kurzen Augenblick erfasste ihn panische Angst, seine Blase könne sich in sie entleeren. Doch die Furcht wurde hinweggespült von den Wellen des Orgasmus, die seine Lenden erbeben ließen.
Begierig hatte sich Victoria auf den Moment vorbereitet, in dem ihr junger Liebhaber seine Unschuld verlieren würde. Durch ihre Federmaske hindurch sah sie in die blauen Augen, die sich im Moment des Verströmens weiteten und anschließend, im Auskosten des Hochgenusses, schlossen. Beseligt vor Glück nahm die erfahrene Lehrmeisterin alles in sich auf, was ihr Schüler bei seiner Gesellenprüfung zu geben imstande war. Nur langsam wich die krampfhafte Erstarrung ihres Körpers, der den jungen Mann eisern umklammert hielt, wohliger Entspannung. Gelöst streckte sie Arme und Beine aus.
„Ich kapituliere.“, flüsterte sie. „Du hast mich im Sturm genommen.“
*
Victoria ließ Flavus seinen Triumph auskosten. Erst als der Applaus der Zuschauer an sein Ohr drang, wälzte sich der junge Mann schweißgebadet von ihr herunter. Velleius richtete als erster sein Wort an ihn.

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Gedichte auf den Leib geschrieben