Überrascht und erfreut über den angenehmen Besuch nahm Antonia ihren jungen Liebhaber willig in sich auf. Auch Julia hatte mittlerweile von ihrem Objekt der Begierde Besitz ergriffen. Arminius indessen rührte sich nicht. Mit schier übermenschlicher Selbstbeherrschung hielt er seine Triebe unter Kontrolle und überließ seiner Gastgeberin die Initiative. Zunächst kostete sie einfach nur das Gefühl seiner Präsenz in ihr aus. Fassungslos und überwältigt fühlte sie sich von der prallen Lanze des Cheruskers ausgefüllt bis in ihr tiefstes Inneres. Doch dann, als sich Flavus‘ ungestüme Stöße über Antonia, die sich an Julias Hüfte abstützte, auf sie zu übertragen begannen, gewannen die Bewegungen ihres Unterleibes sichtlich an Schwung. Arminius‘ Hände, die ihre schwingenden Brüste massierten, sorgten für eine Verdoppelung des Genusses. Als die treue Antonia, obwohl von Flavus‘ ekstatischem Zustoßen selbst in höchste Erregung versetzt, das Feuer in der Knospe der Freundin mit sorgsam dosiertem Fingerspitzengefühl entfachte, versank die Welt für Julia im Rausch der Gefühle. Lustvolle Wellen breiteten sich in ihren Eingeweiden aus und es dauerte einen Moment, bis sie begriff, dass die heißen Katarakte, die durch ihren Leib schossen, den Lenden des Cheruskers entströmten.
Völlig aufgewühlt stützte sich Julia mit den Ellbogen auf Arminius‘ Brustkorb ab. Noch während sie nach Atem rang, sank Antonia mit einem tiefen Seufzer der Befriedigung über ihr zusammen. Flavus, der sich nur ungern von ihr trennen mochte, lag schließlich obenauf.
„Hallo!“, machte sich Arminius, der zuunterst lag, bemerkbar. „Könnten wir uns jetzt vielleicht voneinander lösen? Ihr werdet mir zu schwer!“
Zuerst trennten sich Antonia und Flavus und nahmen ihre alten Plätze wieder ein. Die leicht geschürzten Mädchen reichten ihnen vom Beckenrand aus Wein zur Stärkung. Langsam erhob sich nun auch Julia.
Julia
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