Jungfrauenloch

Weiberschlucht - Teil 17

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Jungfrauenloch

Jungfrauenloch

Franck Sezelli

Alexander liegt unter einem Schatten spendenden Busch auf weichen Fellen, neben sich Myrina, die er gerade in Löffelchenstellung geliebt hat und die nun versonnen mit seinem weichen, von ihren Säften noch feuchten Schwanz spielt. Nicht weit von dem Pärchen lagern die fünf anderen Jungfrauen, die sich Alexander angeschlossen haben, ebenfalls auf weichen Fellen an schattigen Orten.
Es hatte sich vor ein paar Tagen so ergeben, als die Jungfrauen nach ihrer Initiation zusammen mit den beiden Sämern durch Otrere wieder in das Jungfrauenloch geführt worden waren. Die jungen Amazonen hatten sich jeweils um ihre Begatter geschart. So entstanden an diagonal gegenüberliegenden Ecken des Felsplateaus zwei Lager, deren Mittelpunkt die jungen Männer bilden.
Das Jungfrauenloch ist ein etwa zweihundert mal zweihundert Meter großes Plateau, das in einer Ecke der Weiberschlucht nur über eine etwa acht Meter hohe Felswand zu erreichen ist, in die die Amazonen Stufen gehauen hatten. Ringsum sind hohe glatte Felsen, die ein Erklimmen unmöglich machen. Hier gibt es eine erstaunlich reichhaltige Vegetation, sodass man sich von der sengenden griechischen Sonne und der Nachtkühle in vielen kuscheligen Verstecken gut schützen kann. Traditionell nutzt der Stamm diesen Ort, um zur Zeit der Brunft die erstmalig zu deckenden jungen Frauen gemeinsam mit dem dazu gefangenen Mann lange genug zusammenzubringen. Dieses Mal sind es nun zwei Begatter, die mit zwölf jungen Frauen hier oben festgehalten werden.
Der Zugang ist gut bewacht. Täglich kommt die Schamanin mit einigen Helferinnen und bringt Wasser und Proviant und erkundigt sich nach dem Wohlergehen der Frauen und deren männlichen Gespielen. Sie wird immer begleitet von den beiden Ethnologinnen, die mit Hilfe von Leitern die Kameras, die überall angebracht sind, kontrollieren und mit neuen Speicherchips bestücken.
Von Otrere bekommt jedes Mannstier bei diesen Besuchen einen extra Stärkungstrank. Dieser ist aber ein anderer als das Erektilgetränk, das sie zum Spaltenfest und der Initiationsfeier verabreicht bekommen hatten. Der jetzige Kräutertrank hat eine gute kräftigende Wirkung, ruft aber keine Dauererektion hervor.
Alexander hat aber den Eindruck, dass er auf andere Art sehr wirksam ist, sieht er sich doch der Aufgabe gegenüber, jede der sechs jungen Frauen mindestens einmal am Tage zu beglücken. Und auch in der Nacht schläft er niemals allein.
Ein wenig seltsam ist, dass sich Alexander und Ronald aus dem Wege gehen. Jedenfalls setzen sie sich nie zusammen, um ein bisschen zu schwatzen. Sie sind mit ihrem Harem offenbar genug beschäftigt, auch wenn sie sich mit den Frauen nicht unterhalten können.
Irgendwie ähnelt die Situation der zweier Hirschrudel, die eng beieinanderstehen. Jeder der Hirsche achtet sehr genau darauf, dass sich seine Kühe nicht zu weit entfernen oder dass der konkurrierende Platzhirsch seinem Rudel nicht zu nah kommt.
Alexander wundert sich über sich selbst, aber die tierischen Instinkte des Mannes gelangen in solch einer Zwangssituation offenbar wieder in den Vordergrund.
Einmal hat sich Deona, das ist die kecke Amazone, die ihn bei der Initiation zuletzt geritten hat, mit offensichtlichem Interesse für Ronald dessen Lager genähert. Da konnte Alex nichts anderes als aufzuspringen, sie an der Hand zu packen und auf sein Lager zu ziehen, um sie dort sofort zu bespringen. Dabei hat er selbst auch einmal das Mädchen, das sich Ronald genommen hatte, während er es festhielt, und dass nun zu Ronalds Rudel gehört, heimlich begattet, als sie sich verführerisch wohl genau in dieser Absicht vor ihm präsentierte.
Gerade jetzt aber beobachtet er die Amazone, die er bei der Initiation als erste gedeckt hatte. Sie schleicht durch das Gebüsch und nähert sich dem Platz, wo Ronald unter einem ausladenden Maulbeerbaum schläft. Er kann sie wegen des dichten Dickichts nicht immer sehen, doch jetzt, wo sie über einen freien, mit Gras bewachsenen Platz läuft, sieht er sie deutlich. Will sie Ronald wecken, will sie etwas von ihm?
Er denkt daran, wie er sie am Heiligen Baum von hinten hart genommen hat. Sie ist sein Mädchen! Und sofort schießt in seinen Schwanz in Myrinas Hand sein heißes Blut. Sein Glied beginnt zu wachsen und hart zu werden.
Alex schiebt Myrinas Hand weg und erhebt sich eilig. Mit schnellen Schritten ist er hinter der allzu neugierigen Amazone, umfasst ihre Taille und reißt sie zu Boden. Er kniet sich über sie, packt sie an den Hüften und schiebt ohne Zögern sein steinhartes Glied in ihre Pflaume. Er nimmt sie hart ran, um sie zum Stöhnen und Wimmern zu bringen und ihr zu zeigen, wer ihr Deckhengst ist.
Direkt vor Ronalds Augen, der durch das Gerammel wach geworden ist und aufschaut, pumpt er schließlich seinen Samen in ihren Leib.
Ronald tut, als wenn es ihn nichts angeht und fragt Alexander, als der das Mädchen verlassen hat: »Sag mal, wie lange wollen die uns hier noch festhalten? Hat dir diese blonde Professorin etwas gesagt? Ich denke, die ist Beauftragte der Bundesregierung. Oder wollen die uns gar nicht mehr freilassen, damit wir nichts verraten? Vielleicht bringen die uns um, wenn wir genügend Amazonen geschwängert haben? Ich habe Angst ...«
»Mach dich nicht verrückt, Ronald. Es wird schon gut gehen«, antwortet Alex, allerdings selbst nicht überzeugt.

Als er zu seinem Lager zurückkommt, liegt die braunhaarige Hellhäutige und Zarte drauf, die er so gern geleckt hatte. Sie hat Myrina vertrieben in der Ansicht, dass diese das Mannstier lange genug für sich hatte. Sie liegt immer noch bei ihm, als die Nacht hereinbricht. Im Einschlafen hat sie dann doch seinen Schwanz losgelassen, den sie, nachdem ihr Alex alles gegeben hatte, zärtlich in die Hand genommen hatte.
Der Mond bescheint die friedliche Szene, es ist fast Vollmond und er steht hoch am Himmel, als sich Myrina an das schlafende Paar heranschleicht. Das in tiefen Schlummer gefallene Mädchen bedenkt sie nur mit einem missgünstigen Blick, beachtet es aber sonst nicht. Sie tippt Alex vorsichtig an die Schulter und legt ihren Finger an den Mund, als er aufwacht und unwirsch etwas sagen will. Sie bedeutet ihm mit Gesten aufzustehen und ihr zu folgen.
Nun mag er Myrina wirklich, aber mitten in der Nacht geweckt zu werden, mag er überhaupt nicht. Trotzdem folgt er ihr. Sie hält sich immer dicht an den Büschen im Dunkeln und versucht, keine Geräusche zu machen. Er tut es ihr gleich, obwohl er nicht weiß, was sie überhaupt will. Sucht sie für sich und ihn ein lauschiges ungestörtes Plätzchen? Kann sie nicht schlafen und wünscht sich einen Mitternachtsfick? Soll er sie vögeln, bis sie redlich geschafft ist und einschlafen kann? Sie war doch erst am Nachmittag bei ihm. Aber mit Myrina, das war immer etwas Besonderes und hat ihm immer Freude bereitet. Also, warum nicht?
Inzwischen aber sind sie am Rand des Jungfrauenlochs angekommen, am Ein- und Ausstieg. Unten sitzen an den Stufen, die herunterführen, zwei Wächterinnen und unterhalten sich leise. Myrina aber kennt an dem Felsriegel außer den künstlich angelegten Stufen noch einen weiteren Abstieg, etwa zehn Meter entfernt. Über Felsvorsprünge und kleine Löcher in der Felswand kann man mit ein wenig sportlicher Begabung abwärts klettern. Der helle Mond erleichtert die Suche nach den Tritten. Vorsichtig und lautlos steigen Myrina und Alex hinunter, Myrina voran. Die beiden Bewacherinnen merken nichts.
Myrina folgt einem ganz schmalen Pfad am Rande der Schlucht zwischen der Felswand und dichtem Gestrüpp. Alexander ahnt, was Myrina vorhat. Sie will ihn wohl in die Freiheit führen. Weiß sie etwas? Möchte sie dem Vater ihres Kindes, das sie vielleicht im Leib trägt, das Leben retten? Oder ist sie zu eifersüchtig und kann nicht mehr mit ansehen, wie ihr Geliebter so vielen Frauen gehört. Wenn sie ihn nicht allein haben kann, soll ihn keine mehr haben?
Wenn Myrina ihn hier herausbringt, das wäre toll, egal aus welchem Grund. Und er würde sich beeilen, alles in die Wege zu leiten, dass auch Ronald freikommt. Er ist dicht hinter der liebenswerten Amazone, ihr runder Apfelpo im fahlen Mondlicht bezaubert ihn sogar in dieser Situation. Aber jetzt, nach etwa einhundertfünfzig Metern an der Felswand entlang, gibt sie ihm ein Zeichen zu stoppen.
Beide kauern sich hin, halten den Atem an und machen sich ganz klein. Vor ihnen auf einer kleinen Lichtung steht eine Amazone. Man kann gegen den dunklen Hintergrund nur ihre Silhouette erkennen. Der Bogen über der Schulter ist aber deutlich zu sehen. Und an ihrer Taille blitzt ein Schmuckstein an einer Messerscheide auf, im silbernen Mondschein glänzt eine Speerspitze. Aus der Dunkelheit in der Fortsetzung ihres Weges wispert etwas, woraufhin sich die Bewaffnete dorthin wendet und im Dunkeln auf diesem Pfad verschwindet.
Myrina gibt Alex ein Zeichen, und sie schleichen schnell vorwärts. Nach ein paar Schritten ist alles klar. Drei Meter vor ihnen öffnet sich links die Felswand, davor ist die Lichtung, auf der die Amazone Wache gehalten hat. Myrina zerrt Alex in den Höhleneingang, sie folgen einem engen, sehr dunklen Gang. Offenbar kennt Myrina diesen Gang sehr gut oder hat Luchsaugen. Alexander kann nichts mehr erkennen, er versucht dranzubleiben, indem er Myrina an der Hüfte fasst. Nach einer Weile wird es etwas heller, oder die Augen haben sich an die Dunkelheit gewöhnt. Sie stehen in einer fast kreisrunden, hohen Grotte und verschnaufen.
Gegenüber dem Gang, aus dem sie gekommen sind, ist ein ganz schwaches Licht zu erkennen. Das ist wohl der Gang, der nach draußen auf die andere Seite der Felswand führt, die die Weiberschlucht abriegelt.
Gerade als Myrina in diesen Gang hineingeht und er ihr folgen will, hört Alexander hinter sich schnelles Tapsen nackter Füße und Gemurmel, das von den Höhlenwänden widerhallt. Ihn durchfährt ein fürchterlicher Schreck, und er rennt Myrina hinterher, die ihre Schritte auch beschleunigt. Trotzdem kommen die tapsenden Schritte in seinem Rücken immer näher, er hört nun auch keuchendes Atmen hinter sich.
Gerade, als er nach einer Biegung im Höhlengang den Ausgang mit dem hellen Mondlicht sieht, greift eine Hand nach seiner Schulter. Panisch schlägt er um sich und trifft mit dem Handrücken ein Ohr.

»Au! Spinnst du?«, schreit ihn Ronald an, über ihn gebeugt und sich dabei sein Ohr haltend.
»Ich glaube, wir haben lange genug geschlafen. Hast du Lust auf einen Erkundungstrip ins Innere der Insel?«

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Ende ?

schreibt Annie

Alle Geschichten haben mir sehr gut gefallen und ich hoffe, es geht weiter

Gedichte auf den Leib geschrieben