Kaffeekränzchen - Teil 7

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Kaffeekränzchen - Teil 7

Kaffeekränzchen - Teil 7

Grauhaariger

So gegen 22:30 Uhr läutete Florians Smartphone. „Ich wollte nur noch mal die Stimme von meinem neuen Freund hören“ meldete sich Antonia auf Florians: „Ja bitte!“ Er hatte ihr am Nachmittag seine Nummer gegeben, „Für alle Fälle!“

Sie plauderten eine ganze Weile über Gott und die Welt, wie man so schön sagt.

„Eigentlich hätte ich Dich heute nicht gehen lassen sollen,“ bedauerte Toni rückwirkend Florians Verabschiedung nach dem Kaffee am Nachmittag, „aber ich musste erstmal über einiges nachdenken...“ Nach einer sekundenlangen Pause fragte sie: „Willst Du nicht herkommen? Ich liege in meinem Bett und es wäre schön, wenn Du jetzt zum Kuscheln hier wärest.“ Florian sah auf die Uhr: 23:17 Uhr. Spontan entschloss er sich: „Ja, ich komme gerne!“

Bevor er losfuhr duschte er sich ganz kurz ab und benutzte neben dem Deo auch einen Herrenduft. Um 23:52 Uhr erreichte er sein Ziel, wo ihn Antonia bereits hinter der Hecke stehend erwartete. „Hmmmm! Du riechst gut“ stellte sie fest; „komm!“ Zielsicher führte sie ihren Besucher nach oben in ihr Zimmer. In der Dunkelheit, Licht anmachen würde vielleicht ihre Eltern auf den Plan rufen, war er es, der ihr blind vertraute. Sie machte ihn auf jede Stolperfalle aufmerksam und kannte selbstredend die Anzahl der Stufen.

Antonia hatte sogar daran gedacht, das kleine Licht für ihn einzuschalten. Jetzt erst begrüßten sich die Beiden. „Schön, dass Du gekommen bist! Eigentlich wollte ich um Mitternacht mit etwas Hartem zwischen den Beinen die ersten Minuten meines Achtzehnten erleben“ feixte Toni. Florian ergriff Antonias Hand: „Eine wunderschöne Rose für eine wunderschöne Frau. Aus unserem Garten…“ Vorsichtig legte er diese in die Hand seiner neuen Freundin. „Danke! Die riecht fast so gut wie Du!“ meinte die Beschenkte lächelnd.

Die Beiden standen sich gegenüber. „Psch…“ Antonia erstickte Florians‘ Ansatz, die Stille durchbrechen zu wollen. Sie tastete nach seinem Gesicht. Sanft zog sie seinen Kopf zu sich heran. Ihre Lippen trafen sich. Es folgten zwei, drei lange, sinnliche Küsse. stellte Flo für sich selbst fest. Antonia löste sich von ihm und legte die Rose punktgenau auf ihrem Nachttisch ab. Ihre dunkle Brille, sie hatte sie aufgesetzt um selbstsicherer zu wirken, bekam den Platz daneben. Sofort wandte sie sich wieder ihrem nächtlichen Besucher zu. „Ich hab das ernst gemeint, Mitternacht mit was Hartem zwischen den Beinen…“ Antonia sprach ganz leise. Sie fasste an den Gürtel ihres Kimonos, zog den Knoten auf und streifte ihr einziges Kleidungsstück von ihren Schultern. Vollkommen nackt stand sie vor ihm und meinte: „Hast Du Lust auf mich?“

Florian kam Antonia ganz nah. „Du bist wunderschön!“ hauchte er ihr zu, „und ja, ich habe große Lust auf Dich!“

So schnell er konnte, schälte er sich aus seinen Kleidern und schlüpfte zu Toni ins Bett. Diese klatschte zweimal kurz in die Hände. Das Licht erlosch. „Gleichberechtigung…“ flüsterte sie und schmiegte sich eng an ihren neuen Freund.

‚Reden ist Silber, küssen…‘; sicher kennt jeder diese Liedzeile von Wencke Myhre. Geredet haben die Beiden erstmal nicht viel. Es galt den Anderen zu entdecken. Streicheln, Küsschen auf die Haut, heiße Küsse mit Lippen und Zunge, sanftes betasten der Brustwarzen, wobei Toni sehr gefiel, dass Florian ganz vernarrt in ihre kleinen Brüste war.

Es war zwar schon weit nach Mitternacht, als Antonia über ihn kam und kurzerhand seinen Ständer in ihrer Muschel versenkte. „Wir müssen aufpassen. Nicht reinspritzen bitte…“ flüsterte Toni, „aber so ist es schöner…!“

Zuvor hatten sie sich gegenseitig noch heißer gemacht. Die anfänglich noch Unterschlupf bietende Bettdecke landete auf dem Teppich und beider Finger wurden forscher und forscher. Verkehrt herum nebeneinander liegend hatte er bald sein Gesicht in ihren Schamhaaren vergraben und leckte sanft durch ihre Spalte, während sie im Gegenzug seinen Harten in ihrem Mund aufnahm und ihm zeigte, wie gut sie einen Mann dort verwöhnen und stimulieren kann.

Für Florian war es das Höchste, dass er Antonia einen Höhepunkt verschaffen konnte. Sie krallte sich fest in seinen Rücken und versuchte so gut es ging, ihre Laute zu unterdrücken. Aber die Sprache ihres Körpers sagte alles… Florian war überwältigt von diesem Erlebnis. Bewundernswerterweise zog er kurz nach Tonis Abgang seinen Pint aus dem Fötzchen seiner jungen Freundin, wonach dieser nach nur drei, vier Wichsbewegungen explodierte und sein Sperma in ihrem Schamhaar und auf ihrem linken Oberschenkel landete.

Außer Atem, aber voller Glückshormone drückte er Antonia: „Alles Gute zu deinem Geburtstag!“

Nach abermals unzähligen Küssen kam Flo eine Frage in den Sinn, die ihn auf dem nachmittäglichen Heimweg schon beschäftigte: „Woher hast Du so viel Vertrauen zu mir?“

Antonia kuschelte sich bequem an ihn. „Meine Mutter hat eine ausgezeichnete Menschenkenntnis. Und ich ein feines Gehör für Zwischentöne. Ich spüre, ob mir jemand was vorgaukeln will, oder ob er es ernst meint mit dem was er sagt. Und da meine Mutter Dich mit in den Pool genommen hat, war mir klar, dass sie Dich sympathisch findet. Und als sie dann bei unserer Fummelei absolut still war,…“ Antonia veränderte ein wenig ihre Position und sprach weiter: „Als Du weg warst, hat Mama erzählt, welche Vorstellung Du auf dem Kaffeekränzchen gegeben hast.“ Sie musste lachen und wurde gleich darauf todernst: „Ich mag Dich!“ Aufgrund ihrer spontanen Ernsthaftigkeit musste Florian schlucken, verstand es aber sie nicht zu unterbrechen. „Und es wäre ein großes Glück für mich, wenn Du mich morgen wiedersehen möchtest. Aber eines bitte ich Dich, mir zu versprechen: Missbrauche niemals meine Behinderung um mir wehzutun. Und ich rede da nicht nur von körperlichen Schmerzen, wenn mir etwas in den Weg gestellt wird. Die Seelischen sind unerträglich…“.

Flo musste nicht überlegen:“ Ich werde niemals dein Vertrauen missbrauchen! Versprochen!“ Florian drückte seine Freundin ganz fest an sich. „Weißt Du, heute hat sich mein Leben mit einem Schlag schwer verändert. Ich hab‘ ne tolle Frau kennengelernt. Und ich mach‘ mir nichts vor: Es wird sicherlich nicht einfach werden mit uns beiden. Aber wir sollten es versuchen.“

Er löste sich aus ihrer Umarmung und krabbelte zu ihren Beinen. „Was hast Du vor?“ fragte Antonia mit einer gewissen Vorahnung. „Ich will Dich versuchen, man könnte auch sagen: probieren…“ kam als Antwort zwischen ihren Beinen…

Es liegt mir fern, Menschen mit Behinderung zu düpieren. Ich denke, sie möchten genauso behandelt werden wie jemand ohne Einschränkungen. Aus diesem Grunde habe ich nun zum zweiten Male eine Person mit Handicap in eine Story integriert. Sollte sich jemand dadurch in seiner Ehre beeinträchtigt sehen, oder sonst wie ungerecht von mir behandelt, bitte ich um Entschuldigung und eine kurze Nachricht.

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