Er habe einen ganzen Koffer voller Sextoys dabei gehabt und schon ein paar bizarre Spielchen von ihr verlangt. „Zuerst hat der mir total Angst gemacht. Ich wusste ja nicht, ob der nicht so ‘n total perverser Spinner war“, erzählte sie. Aber nachdem er ihr alles erklärt und ihr – in ziemlich gutem Deutsch – versichert habe, dass er nie etwas tun würde, was ihr wehtun könne, habe sie sich darauf eingelassen.
Sie seien zunächst schön zum Essen gegangen, wozu sie sich einen ‚Butterfly-Vibrator‘ anlegen musste, den er mit seinem Smartphone steuern konnte und es habe ihm unheimlichen Spaß gemacht, ihn in den unmöglichsten Situationen losgehen zu lassen, zum Beispiel als sie dem Kellner ihre Speisewünsche nennen sollte oder während sie an der Bar noch einen Drink nahmen.
Im Hotel hatte er von ihr verlangt, ein Latex-Kostüm anzuziehen und sich an einen Tisch fesseln zu lassen, die Beine an zwei Tischbeine und den Oberkörper auf die Tischplatte.
Es sei ein komisches Gefühl gewesen, sich so ganz ausgeliefert zu fühlen und der Typ habe ihr nacheinander alle möglichen Dildos und Vibratoren eingeführt, „vorne und hinten, weißt du …“ Anfangs war es nur komisch aber irgendwann habe es sie richtig geil gemacht und sie sei tatsächlich gekommen. Sie habe schon geglaubt der Typ sei vollkommen impotent, aber das Ganze habe ihn total scharf gemacht und er hätte sie – immer noch gefesselt - von hinten so geil gevögelt, dass sie nochmal richtig gut gekommen sei …)
Von da an lief es finanziell ziemlich gut für ihn. In guten Monaten machte er mit seinem Job als Beglücker reiferer Damen 20.000, - Euro, unter 10.000, - waren es nie. Er leaste sich ein BMW Coupe und kaufte sich ein schickes Appartement mit Rheinblick. Wenn alles nach Plan lief, wäre es in acht, höchstens zehn Jahren abbezahlt. Spätestens dann wollte er aufhören.
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