Kein Freispruch für Babette

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Kein Freispruch für Babette

Kein Freispruch für Babette

Andreas

Aber seien Sie nicht so streng mit mir!“
Es erscheint mir passender Roland mit Sie anzusprechen, was in meiner Lage wohl verständlich ist. Die trennende Linie meines Pos gleicht einem schmalen Strich. Sie bildet meine innere Anspannung plastisch ab. Vor diesem Rohrstock habe ich großen Respekt. Roland greift nach ihm, hält ihn fest.
Das Stöckchen ist ungewöhnlich kurz. Der Richter erklärt mir, dass es dadurch für Otk-Spanking geradezu prädestiniert sei. Er benutzt wirklich diesen Terminus, obwohl ich Übers Knie Legen sympathischer finde. Ich nehme das pfeifende Geräusch gerade wahr, als ich auch schon getroffen werde. Quer, auf der rechten Seite. Der Schmerz ist stechend und intensiv, raubt mir für einen Moment die Luft.
Roland lässt mir Zeit ihn zu verarbeiten, ehe er die andere Backe aufs Korn nimmt. Wieder zischt der Stock, brennt sich in mein Fleisch. Es tut höllisch weh!
„Aua, verdammt…“, weiter komme ich nicht, da es erneut einschlägt – Direkt unter der ersten Stelle.
Mein wüstes Gezappel lässt Roland kalt, auch dass ich mit den Beinen ausschlage. Er weiß, dass ich das meinem schmerzenden Popo schuldig bin. Hieb um Hieb steckt er ein, führt sich auf wie ein Derwisch. Der Richter verpasst mir ein solides Streifenmuster, fast wie mit dem Lineal gezogen. Am Ende zieren meine Backen vier gleich dicke Striemen, die alle fürchterlich brennen. Den Tränen sehr nahe kauere ich auf Rolands Schoß. Er ist sehr lieb zu mir, nimmt mich gleich in den Arm. Ich bemerke den Fleck auf seinem Pyjama. Ich finde es schön, dass er Freude empfand! Eine merkwürdige Melancholie macht sich in mir breit. Ich denke an André, der unten friedlich schläft. Ich werde ihm alles erzählen, weil ich ihn aufrichtig liebe. Ich hoffe, dass er mich noch mag – Wo ich doch jetzt von hinten wie ein Streifenhörnchen aussehe! Ich kann schon wieder lächeln, doch das Sitzen wird mir in den nächsten Wochen sehr schwerfallen! Meine Hände tasten nach den Malen auf meiner Haut. Sie fühlen sich erhaben an, wie prangende Zeichen der Lust. Ich komme mir wie eine Königin vor, der eben die Krone aufgesetzt wurde. Mein heißer Popo, er trägt sie mit Stolz!

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