...Aber das bitterliche Weinen der Feuerechsen erweichte schließlich sein Herz. So schenkte er sie dem Zoo des Kalifen, ...und behielt nur den schönsten für sich. Er wollte ihn zähmen und ihm allerlei Kunststücke beibringen, die sich auf dem Jahrmarkt zu Gold machen ließen. Denn schließlich hatte er eine beschädigte Murmel. Das legte sich zwar jetzt langsam wieder, aber er taugte für den Ritterberuf nicht mehr die Bohne.
Der kleine, clevere Drache übernahm jedoch bald die Vormundschaft über seinen Herren, ...und brachte ihn ganz groß raus...
...So endete der kleine Abstecher auf die „Singelscheibenwelt“. Das Schlachtross setzte sich als Kalifenberater zur Ruhe, ...und stieg bald sehr erfolgreich in den Lampenölhandel ein. Nicht lange, da hatte es eine ganze Scheune voller Hafer, ...und den schärfsten Harem dieser Weltenscheibe beisammen.
Und wenn sie nicht gestorben sind...
*
...Der Magier Gidion Ed‑Shabby aber, widmete nun all seine wiedergewonnene Lebenszeit der Forschung. Noch immer fragte er sich, wie der Scharfrichter, trotz der viel zu zähen „Zeitreisepaste“, einfach im Buch der Zeit verschwinden konnte.
In einer stürmischen Novembernacht wagte er dann schließlich diesen verhängnisvollen Selbstversuch. Das „Göttliche Schlachtross“ hatte ihm nämlich mit seinen einfachen Worten erklärt, dass es nichts, als eine riesige Blähung war, die sie damals von einer Weltenscheibe in die Nächste katapultiert hatte.
So hatte Ed‑Shabby sich also diese feurige Bohnensuppe gekocht. Eine magische Bohnensuppe, wie sich versteht....
Es schlug gerade Mitternacht, als der Zauberer auf die Zinnen seines Turms stieg, und mit einen fauchenden Feuerschweif unwiederbringlich gen Himmel fuhr. Er hatte sich geradezu in eine Rakete verwandelt. Denn er hatte reichlich Lampenöl eingerührt, welches ja auch schon als Drachentreibstoff bekannt und gefürchtet war. So trug es ihn, wie sollte es auch anders sein, in unseren altvertrauten Märchenwald.
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