Keramikkurs

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Keramikkurs

Keramikkurs

Solveig Raun

Ich werde ein bisschen rot, druckse herum. Dann nehme ich meinen Mut zusammen. Es ist, also es sind. Deine Hände also die Finger ich … und dann erzähle ich vom Kurs gestern, dass mir das nicht mehr aus dem Kopf geht. Seine Bemerkung mit der Geduld – nur die Episode mit der Dusche und der Selbstbefriedigung lasse ich aus. Er bleibt stehen, dreht sich zu mir, beugt sich zu meinem Mund und küsst mich sanft. Mich durchzuckt es innerlich, küssen kann er anscheinend auch sehr gut. Ich erwidere seinen Kuss, mehr und mehr, fordere mehr. Er gibt mir, was ich brauche. Ich stöhne leise in seinen Mund. Er löst sich langsam, schaut mir tief in die Augen: „So schlimm?“
Ich nicke, ja und noch mehr. André zieht mich nochmal an sich, diesmal ist er es, der mich voller Verlangen küsst, sich an mich drückt. Ich merke sein Herz durch seinen Pullover, spüre am Rücken und am Nacken seine Finger. Mehr, ich will mehr. Er löst sich wieder, schaut mich wieder an. Ich auch. Das wusste ich schon gestern, als du ins Atelier kamst. Jetzt lächele ich, fühle mich sicher und traue mich: „Komm mit zu mir!“
Er greift meine Hand, nimmt sie in seine und küsst meinen Handrücken. Wie die edle Lady befiehlt, ich folge ihr. Lachend ziehe ich ihn mit. Die letzten Meter vor meiner Wohnung sind wir ziemlich atemlos, weil wir uns beeilt haben. Erster Stock, sage ich nur, als ich aufschließe und er mir auf der Treppe folgt.
Wieder fällt meine Wohnungstür ins Schloss, aber diesmal bin ich nicht allein. Wir stehen im Flur, eng aneinander, küssen uns, stöhnen vor Verlangen. Ich strecke die Arme hoch, damit er mein T-Shirt auszieht. Langsam, ganz langsam zieht André es über meinen Kopf nach oben, lässt es neben uns fallen. Wieder küssen wir uns, ehe ich das gleich bei ihm mache. Dabei raune ich in sein Ohr: „Ich will dich.“
Er stöhnt zurück Und ich erst. Doch statt über mich herzufallen und mir die übrigen Kleider auszuziehen, beginnt er nun, mich vom Kopf abwärts zu küssen. In der Halsbeuge, am Haaransatz im Nacken. Ich spüre seinen heißen Atem, höre ihn stöhnen, stöhne mit. Meine Brustwarzen sind hart, sie drücken gegen meinen BH.
„Mach weiter, bitte mach weiter“, denke und sage ich.

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