Keramikkurs

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Solveig Raun

Dann hielt er mir die Tür auf und ließ mich zu Kati und den anderen durch den Flur nach draußen. Kati wartete schon vor der Tür und grinste wie ein Honigkuchenpferd.
„Mann, Mann man Anna. Hast du seine Nummer?“
Ich war immer noch ein bisschen rot im Gesicht, das konnte ich an meinen Wangen merken. Ich bejahte und zeigte ihr die Visitenkarte.
„Cool, den würde ich auch nicht von der Bettkante schubsen“, neckte sie mich.
Den Rest des Nachmittages lenkten wir uns in der Stadt mit bummeln und in einem Café ab. Auf der Rückfahrt war ich müde und täuschte vor, zu schlafen. In Wirklichkeit wanderten meine Gedanken zu André. Den würde ich auf jeden Fall anrufen. Spätestens morgen? Meine Fantasie schickte mir wieder Bilder, ich stellte mir seine warme Hand an meinem Nacken, am Hals und am Brustansatz vor. Uuuuhaa ...das war gefährlich. Zum Glück fuhr Kati schnell und zuverlässig, sie machte keine Umwege und lieferte mich zu Hause an meiner Wohnung ab.
„Aufwachen, Dornröschen. Dein Schloss ist da“, weckte sie mich. Wir verabschiedeten uns herzlich und ich lief erleichtert nach oben in den 1. Stock des Hauses, schloss die Wohnungstür auf und trat mit einem Seufzer in die Wohnung. Die Tür fiel ins Schloss, ich schmiss meine Schuhe achtlos in den Flur, zog mir im Gehen die Klamotten aus und ließ sie einfach hinter und neben mich fallen. Konnte ich ja später aufheben. Mein Ziel war das Bad, die Dusche. Ich stieg in die durchsichtige Kabine, stellte die Brause an und ließ das warme Wasser auf meinen Kopf und Körper regnen. Herrlich…. Die letzten Reste Schmutz, Schweiß und Müdigkeit vom Tag spülte ich ab. Als ich mir das Duschgel in die Handfläche drückte, dachte ich wieder an André. Ich schloss die Augen, rieb beide Hände aneinander und verteilte das Duschgel genüsslich auf meiner Brust. In kreisenden Bewegungen umspielte ich meine Brüste, die fest und trotzdem weich an meinen Fingern langglitten.

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Gedichte auf den Leib geschrieben