„Setzt euch doch. Wir sollten es uns wenigstens bequem machen, wenn wir schon solch schwierige Gespräche führen müssen.“ Stiv setzte sich auf einen Stuhl, während der König Gretchen zu sich auf das Bett winkte. „Komm zu mir, Tochter des Mondes!“ Gretchen raffte ihr Kleid, als sie sich neben Norvegicus niederließ. Stiv nestelte eine Zigarette aus seinem silbernen Etui. „Darf ich rauchen?“ Norvegicus nickte. Stiv entfachte ein Streichholz, um sich eine Kippe anzustecken. „Du hast schlechte Gewohnheiten, mein Freund! Sei froh, dass dich deine Laster nicht töten können. Das ist einer der Vorteile, die ein Untoter genießt.“ Stiv nickte. Er hielt Norvegicus das Zigarettenetui hin. Der König griff gerne zu. „Es ist lange her, dass ich diese Pflanze genießen durfte. Ich lernte sie bei den frühen, ersten Stämmen kennen, diejenigen die noch mit der Natur in Einklang lebten. Sie respektierten das Gleichgewicht, bis der weiße Mann die Erde ihrer Heimat mit Blut besudelte.“ Er seufzte, während seine Hand Gretchens Schenkel berührte. Sie hielt still, obwohl ihre Augen Blitze aussandten. Stiv gab Norvegicus Feuer. Der König rauchte entspannt, wobei seine Hand auf Gretchens nackter Haut ruhte. „Ich habe noch zwei Gäste geladen, die an unserer Gesprächsrunde teilnehmen sollen. Ich denke, dass ihr euch kennt.“ Stiv hörte das Fiepen der Ratten, die ihm bisher noch nicht aufgefallen waren. Ein älterer Mann mit langen Haaren betrat den Raum. Es folgte ihm eine große, kräftig gebaute Frau. „Nehmt Platz, Laurie und Candara. Wir sind beinahe vollständig, aber ich vermisse den Hybriden.“ Lauries Gesicht zeigte Abscheu, als Jim erwähnt wurde. Gretchen erklärte dem König die Abwesenheit meines Bruders. „Jimmy ist auf einer persönlichen Mission. Sie betrifft eine Freundin von ihm, die seine Hilfe benötigt.“ Der König tätschelte Gretchens Schenkel. „Dann muss er sie sehr mögen, wenn er für sie meine Einladung ausschlägt.
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