Je öfter ich sie sehe, mit ihr zu tun habe, sie sprechen höre, sie rieche, berühre, desto mehr wird mir klar, dass ich sie mag. Sehr mag. Ob es Liebe ist, fühlt es sich vielleicht so an?
Natürlich hatte ich schon die eine oder andere Freundin. Mit allem was dazugehört. Küssen, Petting, Sex in verschiedenen Varianten. Aber nie hat es sich so wie jetzt, mit Kim, angefühlt. Es fühlt sich schön und richtig an. Wir schlafen tatsächlich wieder ein, bis uns beide ein leises Wimmern von Elisa weckt. Wir lassen sie einen Moment vor sich hin quengeln, sie weint noch nicht richtig. Diesen Moment nutzen wir und sehen uns still an.
„Guten Morgen Kim, hast du gut geschlafen?“
„Ja, in deinem Arm so gut wie lange nicht. Du gibst mir das Gefühl von Sicherheit, so richtig geborgen. Das tut so unendlich gut.“
Sie haucht mir ein „Guten-Morgen-Küsschen“ auf die Lippen. „Wenn ich darf, würde ich das gern wieder machen.“ sieht sie mich fragend an und lächelt. Da sind sie wieder, diese allerliebsten Grübchen. Niemand den ich sonst kenne, lächelt so süß wie sie.
„Jederzeit wieder“, küsse sie lieb zurück. Wenn ich sie so ansehe werde ich das Gefühl nicht los, dass das mit dem Kribbeln im Bauch und den Schmetterlingen bei ihr ähnlich ist. Sie sieht glücklich aus.
„Und du, hast du auch gut geschlafen? Die Hälfte vom Bett musstest du ja abtreten?“ Fragt sie.
„Wie ein Säugling“, antworte ich und grinse sie an.
Säugling… da war doch was. Ich drehe mich auf den Rücken und ziehe Elisa mit mir auf meinen Bauch. Beschützend lege ich meine Arme um sie und streichle ihr den Kopf. Sie beruhigt sich und liegt dann still auf mir. Kim hat Tränen in den Augen.
„Kann ich sie eben bei dir lassen, ich muss ins Bad?“ Fragt sie mich.
„Ich pass auf“, verspreche ich. Kim steht auf uns verschwindet schnell aus meinem Zimmer. Kaum ist sie raus. Kommt meine Mutter ins Zimmer. Ungläubig sehen wir uns an.
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schreibt Amanda69
Lieber Autor, Gero Hard!
schreibt Vivien