Klaras Erziehung

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Andreas

Drei junge Kerle stiegen aus, die nicht sehr vertrauenserweckend aussahen. Sie trugen Trainingsjacken über ihren Jogginghosen. Vom Sport schienen sie aber nicht zu kommen. Sie grinsten anzüglich, als sie sich um den Nissan verteilten. Es war klar, was sie vorhatten. Die Mädels blieben im Wagen sitzen. Einer der Kerle klopfte an die Scheibe des Kleinwagens. Meine vier Schützlinge sahen verängstigt aus, was ich ihnen nicht verdenken konnte. Der Typ forderte sie auf:

„Ey, Chicas! Ihr könnt uns nicht den Arsch zeigen und dann einfach kneifen. Los, steigt schon aus!“ Die jungen Frauen reagierten nicht auf diesen barschen Befehl. Dafür verließ ich meinen Wagen. Ich ging langsam auf die Männer zu, lächelte dabei so freundlich, wie ich nur konnte. Um die Situation zu entschärfen, hielt ich beide Hände nach oben. Ich musste ruhig sein, durfte keine Hektik versprühen. Die Mädels waren heilfroh, dass ich ihnen zur Hilfe eilte. Die Typen jedoch sahen mich neugierig an.

„Was willst du, Opa? Auch ein bisschen nackte Ärsche gucken?“ Die Kerle grölten über diesen Witz.
„Nicht direkt! Das Mädchen, das sie damit meinen…sie ist meine Tochter…ich glaube, dass ich ein ernstes Wort mit ihr reden sollte! Es tut mir leid, wenn sie sich durch ihre Dummheit gestört fühlten. Das gehört sich natürlich nicht, und ich werde Lisa deswegen auch ins Gewissen reden. Sie können sich sicher denken, was ich damit meine?! Danach wird sie so etwas bestimmt nicht mehr machen!“

Die jungen Kerle grinsten sich an. Sie tuschelten miteinander, diskutierten darüber, ob ich die Wahrheit sagte. Ich hatte großes Glück, denn sie schienen mir tatsächlich zu glauben. Einer antwortete: „Das stimmt, Daddy! Du solltest deiner Tochter Manieren beibringen. Sie scheint nicht zu wissen, was sie bei Männern anrichtet, wenn sie mit ihrem nackten Hintern solche Spiele abzieht.“

Ich nickte, gab dabei ganz den erbosten Papa.

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