Klara spielte gut mir, rutschte ganz tief in den Beifahrersitz. Ich ahnte, was diese Jungs nun hören wollten. Es fiel mir auch nicht schwer, da ich wirklich stinksauer war. Ich stellte mich neben den Nissan, bat meine Tochter, die Scheibe herunterzukurbeln. Klara gehorchte aufs Wort. Noch ehe sie sich entschuldigen konnte, sagte ich ihr, was sie zu Hause erwartete. Ich überlegte mir jedes, einzelne Wort. Es hörte sich in etwa so an:
„Warte nur, bis wir daheim sind! So etwas gehört sich nicht für ein junges Mädchen. Dafür werde ich dir den Hintern versohlen! Ich sorge schon dafür, dass dir die Lust vergeht, deinen Po zu zeigen…!“
Das gefiel den vier Homeboys! Sie lobten mich für meine Konsequenz, fanden es richtig gut, dass ich Klara übers Knie legen wollte. Ich vermutete, dass es in ihren Familien üblich war, gewisse Verfehlungen auf diese Weise zu ahnden. Natürlich hauptsächlich, wenn es die weiblichen Familienmitglieder betraf! Diese leicht rückständige Sicht der Dinge gefiel mir weniger, kam mir aber im Moment sehr entgegen. Wichtig war, dass die Typen zufrieden waren und uns in Ruhe ließen!
Die jungen Männer verabschiedeten sich von mir, stiegen wieder in ihren BMW ein. Kaum dass sie wegfuhren, öffneten sich die Türen des kleinen Nissans. Mimi, Lissy, Lea und Klara standen wie die Orgelpfeifen vor mir. Die Mädchen wirkten auf mich wie das fleischgewordene, schlechte Gewissen.
„Sorry Jürgen, das war echt scheiße von mir!“ Klara sah mich mit ihren großen Augen an. Sie trug einen hübschen Jeansrock, der meinen Blick auf ihre schlanken Beine lenkte. Ich sagte ihr, was ich dachte: „Das kann man wohl sagen, Klara! Ihr macht immer noch diesen Blödsinn. Irgendwann geht es nicht so harmlos aus! Ihr solltet wirklich streng bestraft werden, damit euch ein für allemal die Lust an eurem Mooning vergeht. Vor allem dir, Klara, würde ich am liebsten gleich hier den Po versohlen!
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