Klaviersex

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Anita Isiris

Eine ganze Queen-Suite spielte sie Stephen vor – jetzt gab Myriam «love of my life» aus der «a night at the opera» suite. Stephen massierte Myriams Schultern, spürte ihr Haar, dessen Duft ihn fast in die Bewusstlosigkeit trieb. Dann machte er sich an Myriams BH-Ösen zu schaffen und streifte die beiden Träger über ihre Schultern. «Wenn Du das willst», sagte sie während des Spielens, «macht das noch einmal hundert Euro». Stephen stutzte nur kurz. Klar. Er war ein klassischer Gutverdiener und hatte eine Musiklehrerin vor sich, die sich womöglich nicht einmal die Nebenkosten ihrer Zweiraumwohnung leisten konnte. Geld gegen Sex hatte somit durchaus eine soziale Komponente. Er drehte sich um, klaubte nach seiner Brieftasche und entnahm ihr einen weiteren Geldschein, den er direkt auf den Steinway legte.

«Jetzt kannst Du mich haben», hauchte Myriam, unterbrach ihr Klavierspiel und wandte sich ihm zu. Ihre Brüste waren grösser als vermutet. Viel grösser. Birnenförmig, leicht hängend… genau so, wie sich Stephen das erträumte. Er stellte sich vor Myriam hin und verpasste sich einen leidenschaftlichen Tittenfick mit der sitzenden Klavierlehrerin. Deren Körper korrespondierte perfekt. Endlich. Tamaras Klavierlehrerin. Splitternackt und willig. Willig war Stephen ebenfalls, klar. Kurz, wie ein Abendhauch, ereilte ihn das schlechte Gewissen. Wenn Julia, seine geliebte Ehefrau und Tamara, seine geliebte Tochter davon wüssten? Dann stellte er sich vor, dass Burt, sein Nachbar, auch schon an Myriam zugange gewesen war. Wer wohl sonst noch? Der Orchesterdirigent? Der Lateinlehrer?

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