Klempnermeister Hartmut Neuhäuser sündigt bei der Beichte

„Uschi & Muschi“ – und zwei weitere fröhliche Rein-Raus-Geschichten

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Klempnermeister Hartmut Neuhäuser sündigt bei der Beichte

Klempnermeister Hartmut Neuhäuser sündigt bei der Beichte

Svenja Ansbach

Neuhäuser horchte. Er war sicher, dass Zwick ganz leise und verhalten keuchte und war da nicht auch dieses „Flap, flap, flap“ zu vernehmen, was er auch manchmal aus der Kammer seines pubertierenden Sohnes hörte, wenn der sich spätabends die Wurst pellte?
Vergnügt fuhr Neuhäuser fort: „Jedenfalls, bald ist alles vorbereitet … mein Rohr ist längst verlegebereit und die feuchte Stelle, die es abzudichten gilt, hätten sie mal sehen müssen. Dicke, wulstige Brunzbutten, ein bisschen gekräuselt. Was meinen sie, wie geil das aussieht, wenn die Fischer Zenzi brunzt. Das sieht dermaßen scharf aus, wenn die Schiffe durch die … aber ich schweife ab. Also ich greife die Zenzi bei den Hüften, hebe sie ein bisschen an und spieße sie auf mein Rohr, Verstehn’s Herr Pfarrer, nicht ich schiebe ihn rein in die Flansch, nein ich ziehe sie auf meinen
Gnadenhammer drauf.
Obwohl sie so gut proportioniert ist, wiegt sie ja nur ein bisschen mehr als einen Zentner. Und ein Zentner zuckendes Fleisch kriegen wir doch gehoben, gell Herr Pfarrer? Ein bisserl mehr Arscherl könnt die Fischer‘sche schon haben, aber nun gut. Der Herrgott hat es sonst ziemlich gut mit ihr gemeint, da wollen wir über den nicht sehr großen Protzkasten im Höschen mal wegschauen, gell euer Gnaden?“
„Mein Sohn, komm zum Ende, andere wollen auch noch beichten“, hörte er etwas kurzatmig aus dem Verschlag nebenan.
Hatte da jemand sein Pulver schon verschossen?
„Ja gleich Merkwürden … jedenfalls quiekt die dann immer so, wenn ich ihr so richtig tüchtig besorge, das müssten sie mal ... ach das geht ja nicht, schade. Bin jedenfalls froh, dass meine Frau, die Irmtraut, dann im Kindergarten auf Arbeit ist, die würde das natürlich sonst hören.
Ich stecke jedenfalls bis zum Anschlag in ihrer Möse, ihr Brunzbusch kitzelt mich so schön am Bauch dabei und ich spiele mit ihren fetten weißen, warmen und weichen Speckbuckeln, jede Hand an einer ihrer Schellen.“
Hartmut horchte und vernahm ganz leise „flap - flap - flap—flap-flap – flapflapflapflapflap.“

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