Seine linke Hand rutschte auf ihrem Oberschenkel langsam immer höher, immer näher in Richtung ihres Schoßes. Aber Jeans sind nun mal kein Negligé und auch kein Rock, den man hochschieben kann. Es sind grobe, blaue Flächen, unter denen man allenfalls das weiche Fleisch spürt, aber bestimmt nicht die aufkommende Hitze einer beginnenden Erregung. Daher war gleichzeitig seine rechte Hand tätig und die war erfolgreicher. Sie fuhr erst über ihren Rücken, streichelte den angenehm weichen, kühlen Stoff ihrer Bluse, tastete sich dann hinunter bis zum Gürtel, zog und zerrte an der Bluse, bis diese zum Teil über dem Gürtel hing. Dann fand sie unter dem Stoff ihren Weg wieder den Rücken hinauf bis zu ihrem BH, um schließlich vor einem der Körbchen halt zu machen. Nach kurzem Verweilen und nach einem etwas fahrigen Abtasten des bestickten, dünnen Stoffs, bemühten sich Daumen und Zeigefinger hineinzukriechen. Dann endlich hatten sie ihr Ziel erreicht und widmeten sich einer erwartungsfroh aufgerichteten, erregten Brustwarze.
3
Janine ließ das alles ohne Widerspruch, ohne Zurückweichen, ohne Zicken mit sich geschehen. Sie war offensichtlich nicht nur auf ein geistreiches Gespräch aus. Im Moment jedoch schaute sie faszinierte auf die Hand, die auf ihrem Oberschenkel lag. Sie schaute auf den kleinen Finger, an dem sie etwas vermisset. Das letzte Glied mit dem Fingernagel. Es war weg. Da war nur noch ein Stumpf, nur noch eine Narbe. Janine war neugierig, die Sache mit dem kleinen Finger ließ sie nicht in Ruhe und nach einer Weile fragte sie „Wie ist das denn passiert, chéri? Willst du es mir erzählen? Ich bin so neugierig.“ Etwas widerstrebend, aber gleichzeitig durch ihr Interesse geschmeichelt - kann man einer schönen Frau etwas abschlagen? – begann er zu erzählen, von einer Zeit, die längst vergangen war, einer Zeit als in Jugoslawien Krieg herrschte und er als Berufssoldat in der Armee einen ziemlich langweiligen Dienst schob.
Knocked out
schreibt Huldreich