Knusprig und heiß: mein Rösti-Geheimnis

Und so war es auch diesmal.
«Aber die Rösti, sie werden anbrennen», stammelte ich noch leise. Mehr brachte ich nicht raus.
Denn er schiebt mich schon Richtung Bett, ich folge ihm willens.
Wenige Sekunden später wirft er mich auch schon aufs Bett, mit einem herausfordernden, schelmischen Grinsen.
„So, Du bist also eine schlechte Köchin und lässt mein Essen anbrennen?“
Ich lache, spüre, wie unser vertrautes Spiel beginnt—zwischen dummen Sprüchen und Lust ist bei uns meist nur ein Wimpernschlag Abstand.
„Nein, ich lasse sie nicht anbrennen. Aber Du zwingst mich, den Gegenentwurf des avantgardistischen Kartoffelspahnhaufens zu kreieren“, kontere ich, funkelnd und bereit, jede Provokation zurückzugeben.
Sein Blick wird dunkler, aufgeladen. „Oh, dann habe ich also gleich das Vergnügen, eine weltberühmte Künstlerin zu ficken?“
Wieder lachen wir, doch noch bevor ich ihn weiter aufziehen kann, liegt seine Hand auf meiner Brust—warm, forschend, dann zärtlich. „Na klar, fifty shades of Rösti“, raune ich, mehr flüsternd als sprechend.
Er zieht mich näher, seine Lippen treffen auf meine, ein Kuss, so voller Verlangen, dass mir schwindlig wird. Und dass ich mich frage, wie das nach so vielen Jahren überhaupt noch möglich ist. Wobei, eigentlich will ich die Antwort nicht wissen. Ich will nur, dass es ewig so bleibt.
Unsere Körper pressen sich aneinander, Hemmungen gibt es keine mehr. Das Lachen ist noch auf unseren Gesichtern, während ich mich aus meinem T-Shirt schäle, den BH öffne, mich vor ihn setze und die Träger des BHs langsam von meinen Schultern gleiten lasse. Spürbar erregt, ganz bewusst ausgestellt.
Er fährt langsam mit den Fingern an meinem Hals herab – tiefer, bis zur Brust, die er knetet, massiert, als sei sie alles, was in diesem Moment zählt.
Sein Blick verrät alles. Das Grinsen ist geblieben, aber seine Augen, die strahlen auf eine andere Art. Sie verraten mir eine hitzige, sinnliche Freude, die mich selber heiß macht. Und die ich auch selbst fühle.