„ dachte sie. Und dann: „Wie er wohl liebt?„ Sicher nicht so wie ihre bisherigen Lover: gleichermaßen ungeschickt wie ungestüm. Wie viele Frauen er wohl schon hatte? Wie viele Gelegenheiten, sein Liebesspiel zu kultivieren und zu verfeinern? Wie es wohl wäre, mit ihm zu schlafen?
„Wie es wohl wäre, mit ihr zu schlafen?„ dachte auch er. Ob sie einen Freund hatte? Einen Liebhaber? Hier im Lokal war noch keiner aufgetaucht. Jungfrau war sie sicher nicht mehr, aber eine junge Frau: neugierig, verspielt, noch unverdorben von der Routine des ewig Gleichen. Jedenfalls stellt er sich das so vor. Ob sie wirklich so war?
Als sie ihm diesmal sein Essen brachte, kam sie ihm näher als an den Tagen zuvor. Ihr Haar streifte über seinen Arm, tief atmete er ihren Duft ein, bedachte ihre Brüste mit einem langen, sehnsuchtsvollen Blick. Sie lächelte ihn an: „Lassen Sie es sich schmecken!„ sagte sie freundlich. „Guten Appetit!„
„Lassen Sie es sich schmecken!„ dachte er. Wie gerne würde er SIE schmecken! Den salzigen Geschmack ihrer Haut, den herben Saft in ihrem Schoß! Er schluckte. Und seine Hose spannte über seinem erigierten Glied.
Sie beobachtete ihn. Was für feine Hände er hatte! Wie zärtlich konnten sie sein? Wie fühlte es sich wohl an, von diesen Händen entkleidet zu werden, sie auf der Haut zu spüren, im Gesicht, am ganzen Körper? Und seine Lippen: weich und schmal. Wie geschaffen für zärtliche Küsse, dafür, ihre Knospen zum erblühen zu bringen! Der Gedanke daran ließ sie erschauern. Gänsehaut. Und im Spiegel hinter der Theke sah sie, wie sich ihre Brustwarzen deutlich unter dem dünnen T-Shirt-Stoff abzeichneten.
Königskinder
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