Können Frauen Männer vergewaltigen? - Kapitel 1

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Können Frauen Männer vergewaltigen? - Kapitel 1

Können Frauen Männer vergewaltigen? - Kapitel 1

Eros Demenos

Die wussten offenbar genau, was sie taten.

Ziemlich gründlich, aber auch ziemlich grob schrubbten die zwei Frauen seinen gesamten Körper ab. Dann packten sie ihn an den Armen, zogen ihn hoch auf seine Füße und stülpten den schwarzen Sack wieder über seinen Kopf. Er wurde unsanft abgetrocknet und dann über einen Flur und eine Treppe in einen anderen Raum geführt. Hier lösten sie seine Handfesseln, hielten aber seine Hände fest gepackt und schoben ihn auf eine Sitzfläche. Seine Hände wurden jetzt an zwei Armlehnen fixiert, dann schnallten sie ihn mit einem Brustgurt an die Rückenlehne eines offensichtlich mit einer Art Kunstleder bespannten Stuhles. Ein elektrisches Surren, da begann der Stuhl sich zu heben. Gleichzeitig senkte sich die Lehne etwas ab. Dann wurden seine Beine von den Frauen angehoben, gespreizt und jeweils einer Schale festgeschnallt. Verdammte Scheiße! Das hier war doch nicht etwa ein gynäkologischer Stuhl? Jetzt war er endgültig wehrlos ausgeliefert!

Eine Zeit verging, in der er um sich herum geschäftiges Klappern hörte. Mit einem Ruck wurde schließlich der schwarze Sack erneut von seinem Kopf gezerrt und seine Augen von gleißendem Licht geblendet. Er sah sich um. Das hier schien eine richtige Arztpraxis zu sein. Der Raum war sehr modern und teuer eingerichtet. Seine Entführerinnen, denn das waren sie ja wohl, hatten sich inzwischen in weiße Kittel gehüllt. Beide trugen jetzt chirurgische Masken und Latexhandschuhe und sahen aus, als seien sie echte Medizinerinnen. Die Ältere der beiden kam mit einem Gurt und einer Spritze zu seinem Stuhl. „Jetzt werden wir erst mal Blut abnehmen. Man kann ja nie wissen, was so ein Kerl für Krankheiten mit sich herumschleppt.“ Und bevor er überhaupt richtig begriffen hatte wie ihm geschah, saß die Nadel schon in seinem Arm und drei kleine Glasröhrchen füllten sich mit rotem Saft. Das verbliebene Blut rauschte in seinem Kopf.

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