Es dauerte ein wenig, bis diese Wahrnehmung endlich auch sein Gehirn erreichte. Er spürte da unten wieder etwas! Das konnte nur eines bedeuten: die Wirkung der Betäubungsspritze, mit der sie ihn ganz am Anfang seiner Mißhandlung so gequält hatten, begann langsam nachzulassen. Diese Wahrnehmung löste ziemlich zwiespältige Gefühle bei ihm aus. Denn einerseits war das, was hier mit ihm geschah, ja nichts anderes als ein ganz klarer Überfall. Er war zweifellos in große Gefahr. Und er hatte sich schon die ganze Zeit über gefragt, warum diese zwei Frauen überhaupt eine so eine verrückte Aktion ausgeführt hatten. Was bezweckten sie mit dieser Tat? Beide waren attraktiv, dabei erfahren und die Ältere der beiden vermutlich auch wohlhabend genug, um sich jeden einschlägigen Wunsch erfüllen lassen zu können. Die hatten es doch nicht nötig, irgendeinen durchschnittlichen Kerl aus einer Kneipe zu entführen? Was also hatten die Zwei vor und was bedeutete das für Ihn? Würden sie ihn, als ihr Opfer, nicht zum Schweigen bringen und aus dem Weg räumen müssen? Er hatte nicht die geringste Lust in dieser Nacht noch zu sterben, aber wahrhaftig jeden Anlass, große Angst zu verspüren.
Andererseits – und das war wohl eine typisch Männer-spezifische Reaktion – verblassten seine Angstgefühle, wenn er sich den Anblick vergegenwärtigte, der sich ihm bot. Es heißt ja, Männer könnten besser sehen, als denken und was sich hier vor seinen Augen abspielte, war definitiv sehenswert und geeignet ihn von seinen Ängsten abzulenken. Annikas volle Brüste kreisten schwingend über ihm, ihre Nippel standen hart hervor gereckt und ihr verzückter Gesichtsausdruck spiegelte ihre ekstatische Lust. Ihre sanft gebräunte Haut war von einem glänzenden Schweißfilm überzogen und er spürte den rhythmischen Druck ihrer Schenkel an seinen Hüften, während sie ihre Vulva kreisend an seinem Schambein rieb. Sie stand kurz vor einer erneuten, gewaltigen Explosion und in ihrem Unterleib kontrahierten abwechselnd alle möglichen Muskelgruppen. Unter den gegebenen Umständen konnte er die Situation verständlicherweise nicht unbeschwert genießen, aber ein ahnungsloser Zuschauer hätte ihn möglicherweise sogar um seine Lage beneidet. Seine Reiterin konnte natürlich nicht ahnen, was in ihm vorging, aber dieses Bild und dazu die Wiederkehr seines Reizempfindens ließen jetzt bei ihm die Säfte aufsteigen.
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