Die Komtesse schauderte bei dem Gedanken daran! Der Besuch bei dem Bürstenmacher diente nur einem Zweck: Floras neuerlicher Beschämung. Traurig ging sie in den Garten, setzte sich vorsichtig ins Gras. Ihr Popo war sehr empfindlich, was sie nun deutlich spürte. Zum Glück hatte sie gutes Heilfleisch, so dass die Striemen rasch verblassen sollten. Flora dachte an den Fähnrich, der ihre Phantasie beflügelte. Was würde er wohl von ihr denken, wenn er erfahren sollte, dass Lina sie derart behandelte? Ein Mann konnte doch kein junges Fräulein ernstnehmen, dass noch immer die Rute am Nackten zu spüren bekam! Vor allem, wenn es sich dabei um die Komtesse Flora von Borken handelte, der bereits 19-jährigen Tochter des Grafen. Seufzend hockte sie im warmen Gras, tief in Melancholie versunken.
Graf von Borken hatte Lina gebeten, den Besuch beim Bürstenbinder noch aufzuschieben. Er stellte sich vor, dass Floras Allerwertester noch ziemlich gezeichnet sein musste, und das Mädchen nur schlecht in der Pferdekutsche sitzen konnte. Die Fahrt über holpriges Kopfsteinpflaster wäre eine Tortur, die er seinem Liebling ersparen wollte. Lina gab nach, obwohl sie selbst keine Rücksicht auf solche Beschwerden genommen hätte. Sie versprach dem Vater, dass sie warten wollte, bis Floras Popo ausgeheilt war. Nach einer guten Woche fragte sie ihre Schwester, wie es um deren Gewissen bestellt sei. Flora beeilte sich zu erklären, dass alles gut wäre und sie keine Schmerzen mehr hatte.
Lina bestand darauf, höchstpersönlich nachzuschauen. Flora musste sich selbst die Hose offen halten, damit ihre Schwester den betroffenen Körperteil anschauen konnte. Strahlend weiß präsentierten sich die knackig runden Bäckchen. Lina betrachtete den famosen Hintern mit Wohlgefallen. Sie wünschte sich nichts mehr, als ihn bald wieder vornehmen zu können. Flora gab ihr indes keinerlei Anlass, verhielt sich ganz brav und wohlerzogen.
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