Naomi ging später als vorgesehen, kam früher als geplant, tauchte plötzlich, also zur Unzeit, in der Wohnung auf oder machte dann keine Anstalten, die beiden allein zu lassen. Dann saßen Jessi und er untätig herum, sie höchst unzufrieden und gereizt, er entspannt und neugierig auf all das, was Naomi tat und glücklich, sie eingehend und von der Nähe betrachten zu können. Er lachte über ihre Witzchen, die sie gerne über das alte Ehepaar, also über ihn und Jessi machte, und hörte sich vergnügt all die Belanglosigkeiten an, die sie so von sich gab. Er verschlang sie mit geilen Blicken, wenn sie sich auf der großen Couch räkelte, sich wie eine Katze zusammenrollte oder alle viere weit von sich streckte. Er glotzte ihr gierig hinterher, wenn sie barfuß in der kleinen Wohnung herumstolzierte, das kurze Kleid, sie trug immer kurze Kleider, bis an den Po hoch gerafft, um es angeblich vor all dem Staub und Dreck zu schützen, den Jessi nicht entfernt habe. Er konnte nicht genug kriegen, selbst wenn sie sich einfach nur hinstellte und die Hände vor die deutliche Wölbung ihres Bauchs spreizte. Frauen mit Bauch, mit dezentem Bauch, erregten ihn, vor allem wenn sie dann noch die Brust vor reckten, so wie Naomi es gern tat, ihr Busen war wirklich wunderbar, eine Erholung für seine Blicke, die Jessis eher kümmerliches Vorwerk schon längst nicht mehr schätzten. Wenn sie nur so dastand und sonst gar nichts tat und vor allem auch mal eine Weile den Mund hielt, begann es in ihm zu pochen. Er linste durch die halb geöffnete Badezimmertür, wenn sie duschte oder ihr Make-up auffrischte, sah aber kaum etwas. Er war vollends atemlos und konnte den Blick dann nicht mehr von ihr lösen, wenn sie an warmen Tagen ihr Kleid oder das T-Shirt und die Hose ablegte und nur noch in BH und Slip herumlief, weil sie angeblich die unerträgliche Hitze in der Wohnung nicht aushalten könne.
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